Niedersächsischer
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FM Tonndorf gewinnt nach 10 Jahren erneut das Lessing-Open
Donnerstag, 28. September 2017 von Benjamin Löhnhardt

Das vom SV Caissa Wolfenbüttel ausgerichtete Lessing Open gewann in der A-Gruppe der FM Matthias Tonndorf souverän mit 4,5 von 5 möglichen Punkten. Damit wiederholte er seinen Triumph von 2007 als er zum ersten Mal den Titel gewinnen konnte. Der in der Nähe von Wolfenbüttel ansässige Schachspieler ist Mitglied des ausrichtenden SV Caissa Wolfenbüttel, spielt aber in dieser Saison für den Hamelner SV in der Oberliga.

Vorentscheidend für den Turniersieg war sicherlich der Sieg in der 4 Runde gegen den Internationalen Meister Suren Petrosian aus Norderstedt. In der letzten Runde konnte sich FM Tonndorf dann ein schnelles Remis gegen den  Zweitplatzierten Lucas Graf aus Salzgitter leisten. Den dritten Platz belegte Gerhard Großelohmann aus Braunschweig. Der favorisierte IM Suren Petrosian belegte den 4. Platz. Dieser mag jedoch dadurch abgelenkt gewesen sein, dass seine Tochter Ani und sein Sohn Tigran ebenfalls am Turnier teilnahmen. Sie spielten in der B-Gruppe. Ein Tigran Petrosian war übrigens von 1963-1969 Schachweltmeister.

Michael Othmer (links) bringt den späteren Sieger FM Matthias Tonndorf ins Schwitzen (Quelle: Christian Schulz)

Auch im B-Open wurde verbissen um Punkte gekämpft. Der Sieger des Vorjahres Ruslan Zozulin von Caissa Wolfenbüttel  spielte dieses Jahr in der A-Gruppe, so dass der Titel vakant war.  Diese Lücke nutzte Ralf Buchholz, der nach guten Platzierungen in den Vorjahren zum ersten Mal das Turnier gewinnen konnte. Er erreichte, genau wie der Zweitplatzierte Norbert Kramer 4,5 Punkte, die bessere Feinwertung sprach jedoch für Ihn. Damit belegte der SV Königsspringer Braunschweig die ersten beiden Plätze. Dritte wurde Mathias Gerke von den Schachfreunden Barsinghausen, der sich mit 3,5 Punkten in der Feinwertung gegen sechs weitere Spieler mit ebenfalls 3,5 Punkten durchsetzen konnte.

Das Turnier fand erstmals in der Kommisse statt, da der traditionelle Austragungsort in der Aula der Großen Schule nicht mehr zur Verfügung gestellt werden darf. Die freiwilligen Helfer des SV Caissa Wolfenbüttel wurden jedoch mit den neuen Herausforderungen fertig, so dass das Turnier wie gewohnt ohne Probleme und in einer herzlichen, familiären Atmosphäre ausgetragen werden konnte. Schiedsrichter Holger Kubiak musste keinerlei Streitfälle schlichten. Der besondere Dank der Veranstalter gilt der Mutter des Jugendspielers von Caissa Elias Brüning, die sich mit einer Kollegin um das leibliche Wohl der Teilnehmer kümmerte.

Nach Informationen von: Christian Schulz (Referent für Öffentlichkeitsarbeit des SV Caissa Wolfenbüttel)

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NSV-GrandPrix

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10. bis 13. August
Kurt Pape-Open
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28. bis 31. Oktober
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08. bis 10. Dezember
Wieste-Cup in Sottrum
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LEM

Die Landesmeisterschaft 2024 wird vom 4. bis 7. Januar 2024 in Verden gespielt. Schnellschach am 3. Januar.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich und wird aufgrund der auf 260 Personen begrenzten Teilnehmerzahl auch frühzeitig empfohlen.

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Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderung
Sonntag, 24. September 2017 von Benjamin Löhnhardt

Niedersachsen stellt 5 Teilnehmer bei der 3. Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderung vom 5.-13. Oktober in Dresden. Folgende Niedersachsen sind am Start:

  • Uwe Ritter (SC Schw. Springer Bad Zwischenahn, Rang 32)
  • Michael Gründer (SG Weiß-Blau Eilenriede, Rang 41)
  • Erhard Hentzschel (Peiner SV, Rang 45)
  • Stefan Kewe (SV Lingen, Rang 46)
  • Jarno Scheffner (SK Nordhorn – Blanke, Rang 51)

Insgesamt 80 Teilenehmer, davon 27 Deutsche.

 

Nach Informationen von: Stefan Kewe

Lessing-Open ist gestartet
Samstag, 23. September 2017 von Benjamin Löhnhardt

Mit 24 Teilnehmern im A-Open und 36 Teilnehmern im B-Open, ist gestern das Lessing-Open erstmals im Rahmen des NSV Grand Prix gestartet.

Blick in den Turniersaal (Quelle: Wolfgang Klettke)

Turnierorganisator Sven Dörge hätte in der ersten Runde fast für eine kleine Überraschung gesorgt, als er gegen IM Suren Petrosian beinahe in ein Remis abwickeln konnte.

Jugend gegen Meister (Quelle: Wolfgang Klettke)