Niedersächsischer
Schachverband
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Fabian Stotyn gewinnt bei den Bad Harzburger Schachtagen
Dienstag, 17. Oktober 2017 von Benjamin Löhnhardt

Die 18. Bad Harzburger Schachtage endeten mit einer kleinen Überraschung. Die Turnierfavoriten IM Nikolai Biriukov, GM Mikail Ivanov (Sieger in 2002, 2013 und 2016) sowie der Jugendliche Vinzent Spitzl mussten sich am Ende mit den Plätzen 3-5 zufrieden geben. Grund dafür war, dass zwei Niedersachsen ein sehr starkes Turnier spielten und ein wenig überraschend aber vollkommen verdient die ersten beiden Plätze belegen konnten.

Turniersaal (Quelle: Jörg Baars)

Ohne Niederlage landete Ernst Heinemann (SK Oldenburg) mit 6,5 Punkten auf dem alleinigen zweiten Platz. CM Fabian Stotyn konnte sogar noch eine Partie mehr gewinnen (u.a. in der 5. Runde mit Schwarz gegen Vorjahresssieger GM Ivanov) und konnte sich am Ende mit 7 Punkten aus 8 Partien souverän durchsetzen.

Zweikampf CM Fabian Stotyn – Ingram Braun (1-0) (Quelle: Jörg Baars)

Alle Einzelheiten (wie die Endtabelle des Turniers sowie die Rangliste des Seniorenturniers) sind dem Ergebnisdienst der Schachtage zu entnehmen.

 

Jörg Baars (Vorsitzender SK Bad Harzburg), Jobst Dress (stellv. Bürgermeister Stadt Bad Harzburg), CM Fabian Stotyn (Gewinner Open), Wilfried Hellbusch (Küchenchef Schachtage) und Rolf Meyer (Ehrenmitglied SK Bad Harzburg).(Quelle: Jörg Baars)

 Das parallel ausgetragene Seniorenturnier konnte IM Boris Khanukov vor FM Jefim Rotstein und FM Hans Werner Ackermann. Bester Niedersachse wurde Kurt Rychlik (SV Berenbostel) auf dem 13. Platz.

Zweikampf IM Boris Khanukov – IM Evgenij Piankov (1-0) (Quelle: Jörg Baars)


Gruppenbild Preisträger (Quelle: Jörg Baars)

3. Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderung
Montag, 16. Oktober 2017 von Benjamin Löhnhardt

Bei der 3. WM für Menschen mit Behinderung in Dresden waren auch vier Niedersachsen am Start: Michael Gründer (SG Eilenriede), Erhard Hentzschel (Peiner SV), Stefan Kewe (SV Lingen) sowie Jarno Scheffner (SK Nordhorn-Blanke). Insgesamt waren 71 Schachspieler aus 14 Nationen am Start; dabei 15 Titelträger, ein Großmeister, sieben Internationale Meister, fünf Fide-Meister sowie zwei weibliche Internationale Meisterinnen. Das Organisationsteam um Dr. Dirk Jordan sorgte für optimale Turnierbedingungen. Auch der Service vom Hotel sowie die Verpflegung war sehr gut. Weltmeister wurde der polnische Großmeister Marcin Tazbir. Bester Deutscher wurde der neue FM Oliver Müller.

 

Jetzt zu den Ergebnissen:

 

Michael Gründer:

Michael wurde mit 3,5 Punkten 41. Er verlor die erste Runde gegen den deutschen FM Oliver Müller, spielte dann drei mal Remis. In der 5. Runde verlor er gegen einen ungarischen Schachspieler. Mit zwei Siegen gegen deutsche Teilnehmer konnte Michael noch die 50 % Marke erreichen. Er spielte schon seine dritte WM.

 

Jarno Scheffner:

Der mit 17 Jahren jüngste niedersächsische Teilnehmer wurde mit 2,5 Punkten 53. Er spielte aber ein sehr starkes Turnier, denn sechs seiner Gegner hatten Elo- Zahlen über 2000. Dabei konnte Jarno drei Mal ein Remis erkämpfen gegen Zoltan Ribli aus Ungarn; Thomas Miozga aus Polen und Frank Schellmann aus Deutschland. Zudem gewann Jarno gegen den deutschen Lutz Krajinski. Ein toller Erfolg für den jungen Nordhorner bei seiner zweiten WM.

 

Erhard Hentzschel:

Der 83-jährige Peiner, ehemaliger Vizepräsident des NSV, wurde mit 2 Punkten 66. Er konnte in den Runden drei und sechs remisieren, die letzte Runde gewann er kampflos. Erhard war einer der ältesten Teilnehmer der WM und war zum ersten Mal dabei.

 

Stefan Kewe:

Der Referent für Inklusion im NSV und 2. Vorsitzender im Schachverein Lingen wurde bei seiner ersten WM mit 3,5 Punkten 42. Er spielte gegen zwei Titelträger: beide Partien gingen verloren; In der ersten Runde gegen den polnischen IM Jacek Stachanczyk; in der dritten Runde  gegen die russische Internationale Meisterin Olga Gerasimova. Die drei gewonnenen Partien liefen problemlos: in der 2. Runde gegen die Weißrussin Natalia Hamzovich; in der 5. Runde gegen die Russin Anna Sergeeva sowie in der 7. Runde gegen den Mongolen Tserenjov Tunembeyar. Zudem remisierte Stefan in der 6. Runde gegen den deutschen Josef Hanio. Damit konnte Stefan die 50 % Marke erreichen.

 

Für alle vier Niedersachsen ein tolles Erlebnis. In der Freizeit konnten die Schachspieler viel von der sächsischen Hauptstadt Dresden sehen. Voraussichtlich findet 2019 die nächste Weltmeisterschaf für Menschen mit Behinderung statt.

 

Nach Informationen von: Stefan Kewe (Referent für Inklusion im NSV)

Ausbildungslehrgänge des NSV (Anmeldungen noch möglich)
Montag, 9. Oktober 2017 von Benjamin Löhnhardt

Anfang November wird der NSV zwei Ausbildungslehrgänge anbieten und einen Lehrgang zum Regionalen Schiedsrichter sowie einen Verlängerungslehrgang für C-Trainerlizenzen anbieten. Beide Veranstaltungen werden vom 3. bis 5. November 2017 in Hannover stattfinden.

Aufgrund der sehr kurzen Anmeldefrist, werden nun noch Anmeldungen bis zum 17.10.2017 akzeptiert (solange Plätze frei sind). Eine Anmeldung ist an Nando Seitz zu richten.

ChessBase
NSV-GrandPrix

Turnierarchiv/-anmeldung

09. bis 12. Mai
Wilhelm-Werner Gedächtnisturnier
Ausschreibung | Anmeldung

27. bis 30. Juni
Langenhagener Schachsommer
Ausschreibung | Anmeldung

25. bis 28. Juli
Kurt-Pape-Open
Ausschreibung | Anmeldung

LEM

Die LEM 2024 wurde vom 04.-07.Januar 2024 in Verden gespielt.

Die LEM 2025 ist an gleicher Stelle vom 02.-05.Januar 2025 geplant.

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