Niedersächsischer
Schachverband
Gefördert durch:
Offener Brief der NSJ und des NSV an den Deutschen Schachbund
Freitag, 15. November 2019 von Torsten Bührmann

Liebe Schachfreunde Krause und Fenner,

völlig entsetzt haben wir eine Mail des Vorsitzenden der Deutschen Schachjugend, Malte Ibs, vom 13. November gelesen. Es heißt, dass der Deutsche Schachbund den DSJ-Geschäftsführer, Jörg Schulz, kurzfristig und ohne Abstimmung innerhalb des DSB-Präsidiums freigestellt habe und in Kürze seine Entlassung beschlossen werden solle.

Im Namen der Niedersächsischen Schachjugend und des Niedersächsischen Schachverbandes drücken wir gemeinsam unsere Solidarität mit Jörg Schulz aus. In den 29 Jahren seiner Tätigkeit hatten wir in ihm stets einen fachkundigen Ansprechpartner, der mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Er war eine der wenigen verlässlichen Konstanten in der Strukur des DSB und mit seiner Erfahrung ein großer Wissensträger.

In unseren Augen ist dieser Schritt nicht nur ein direkter Angriff gegen Jörg Schulz als Person, sondern auch gegen das Jugendschach in Deutschland insgesamt. Die kurzfristige Freistellung hat möglicherweise direkte finanzielle Konsequenzen für die kommenden Jahre, wenn Förderanträge bei der Deutschen Sportjugend nicht rechtzeitig zum 15. November oder nicht in der gewohnten Qualität abgegeben werden können. Damit steht nicht nur das Jubiläumsjahr der DSJ in unmittelbarer Gefahr, sondern das Wissen und die Arbeitskraft fehlen auch bei anderen wichtigen Aufgaben wie der Hotelverhandlung für die DJEM 2021 ff.

Noch schockierender war für uns, dass dieser Schritt trotz mehrfacher Aufforderung durch Landesschachjugenden bislang nicht öffentlich begründet wurde oder werden konnte. Vielmehr scheint es, dass am Ende alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen. Dies steht unseres Erachtens in direktem Gegensatz zum Wahlprogramm zum DSB-Präsidium aus dem Mai dieses Jahres, in dem mit dem nachfolgend zitierten Versprechen von Transparenz um Stimmen geworben wurde:

„Für uns gelten die Grundsätze einer transparenten und offenen Verbandsführung“

Aus diesem Grund ist es für die Glaubwürdigkeit und damit für den Fortbestand einer Zusammenarbeit unerlässlich, die fehlende Begründung noch vor der Sitzung des DSB-Hauptausschusses am 16. November und unmittelbar nach der Sitzung des DSB-Präsidiums am Vorabend uns und der Öffentlichkeit gegenüber nachzuholen.

Wir fordern Sie auf, die Gründe unverzüglich öffentlich darzulegen.

Freundliche Grüße,

Torsten Bührmann im Namen der NSJ

Michael S. Langer im Namen des NSV

 

An alle Schachfreunde: An dieser Stelle verweisen wir auf die Online-Petition, mit der ihr euch gegen die Kündigung des Geschäftsführers der DSJ, Jörg Schulz, aussprechen könnt!

Offener Brief der NSJ und des NSV an den Deutschen Schachbund als PDF

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