Open mit Teilnehmerrekord eröffnet
Donnerstag, 3. Januar 2008 von Archiv
Nach einem erfolgreichen Beginn des Meisterturniers am Vortag stand heute der Start des offenen Turniers auf dem Programm. Dank guter Vorbereitung lief die Anmeldung aller 148 Spieler aber in verhältnismäßig kurzer Zeit über die Bühne, sodass NSV Präsident Michael S. Langer und Vizepräsident Detlef Wickert die Spieler gemäß Zeitplan begrüßen konnten. Nachdem Turnierleiter Holger Kubiak den neuen Zeitmodus 30 Sekunden Aufschlag pro Zug mit 90 Minuten für 40 Züge und danach weiteren 30 Minuten Restbedenkzeit – vorgestellt hatte, stand dem Start des Opens, welches in diesem Jahr einen erneuten Teilnehmerrekord verbuchen kann, nichts mehr im Weg.
Diesmal mit dabei sind 11 Spieler mit einer DWZ über 2000, 14 Frauen, 8 Mitglieder des NSV Vorstandes, 2 Titelträger, 3 amtierende Jugend-Landesmeister sowie 17 Spieler aus anderen Bundesländern. Angeführt wird die Teilnehmerliste von FM Holger Hebbinghaus. In der ersten Runde gab es im Open abgesehen von den gewohnten Ausrutschern im Mittelfeld aber noch keine nennenswerten Überraschungen. Auch in der zweiten Runde am Nachmittag sind noch keine Spitzenpaarungen zu erwarten.
Ganz anders im Meisterturnier, wo bereits entscheidende Partien zu beobachten sind: FM Alexander Markgraf und FM Stefan Breuer einigten sich nach einer skandinavischen Eröffnung recht schnell auf Remis. Am zweiten Brett stand bei der Paarung FM Fabian Müller gegen IM Sebastian Plischki am Ende das gleiche Ergebnis auf dem Partiezettel, hier waren allerdings stolze 75 Züge zu beobachten, bis Schwarz trotz zwei Mehrbauern im Turmendspiel das Remis doch anerkennen musste. Am dritten Brett gewann Nikolas Lubbe, der im letzten Jahr bereits einige Plätze vor seinem Setzlistenplatz landete, gegen Efim Dan und ist nun punktgleich mit dem Tabellen-Ersten Alexander Markgraf und sogar Buchholzgleich mit Sebastian Plischki auf dem zweiten Rang. In der vierten Runde tritt Stefan Breuer gegen Nikolas Lubbe am Spitzenbrett an, am zweiten spielen Sebastian Plischki und Alexander Markgraf gegeneinander.