Niedersächsischer
Schachverband
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FMMLV 2006: Der Titelverteidiger auf Tour
Montag, 8. Mai 2006 von Archiv

Deutsche Damen Mannschaftsmeisterschaften der Bundesländer 2006

Die Vertreterinnen des Niedersächsischen Schachverbandes machten sich in der Frühe des 4. Mai von Bad Bendheim bis Schöningen, von Hamburg bis Alfeld auf den Weg ins Hessische nach Braunfels. Dort im Beritt des Lahn-Dill-Kreises, Autokennzeichen LDK, war die Deutsche Damen Mannschaftsmeisterschaft der Bundesländer ausgeschrieben. Gemischte Gefühle beim Mannschaftsführer. Nur nicht blamieren. Die hatten im letzten Jahr nur Riesenglück stand als Damoklesschwert über unserem Auftreten.

Eine Besonderheit für den NSV. In diesem Jahr konnten wir eine zweite Mannschaft melden. Ich habe diese Möglichkeit in der Form genutzt, jungen talentierten Spielerinnen die Chance zu geben, Turnierluft auf nationaler Ebene außerhalb des Jugendbereiches zu schnuppern. Deshalb auch der Name für dieses zweite Mannschaft, die als Perspektivteam an der Meisterschaft teilnimmt.

Der erste Tag:
Fast keine Panne bei der Anfahrt der vier Reisegruppen. Auf jeden Fall konnten alle pünktlich ihre Partie um 15.00 Uhr beginnen. Präziser müsste müsste ich „hätten gekonnt“ formulieren. Durch die Absage einer Mannschaft waren nur 11 Achten am Start. Das Freilos in der ersten Runde traf als zahlenschwächste Gruppe unser Perspektivteam. So konnten sich sich ein wenig näher kennen lernen. Niedersachsen I bekam mit Thüringen genau den Gegner vorgesetzt, gegen den es beim letzten Jahr abgeschlossen hatte.

Eine gute Wahl also. Es sah lange, sehr lange nicht so aus. Als Nadine ein Unentschieden erkämpfen konnte, ging es Schritt für Schritt voran. Eine Punkteteilung von Yvonne und eine Null von Mariné waren die einzigen Abgaben des 6:2 Einstandes. Besonders sehenswert der Sieg von Jasmin die nach einer Umwandlung zum Springer ihre Gegnerin mit drei Springern zur Aufgabe zwang.

Der Tag endete in einer kleinen Pizzeria, wo die Bedienung ob der großen Gästeschar zu so später Stunde schier aus dem Häuschen geriet.

Der zweite Tag:
Baden heißt der Gegner für die I und Sachsen Anhalt für die II. mal schaun wie die Stimmung nach dem Großkampftag ist.

Vormittag: Beginnen wir einmal mit dem Positiven. Das Perspektivteam hat gegen den Favoriten aus SA 1,5 Punkte erobert und es waren durchaus auch 2,5 drin.

Auch bei unserem Topteam gibt es Gutes zu berichten. Der zweite volle Punkt am Spitzenbrett durch Sarah, Mariné erzwingt nach wieder einmal langem Druck ein Remis, für Barbara gilt dasselbe und Dorothee fährt ihren zweiten Sieg ein. Wenn man jetzt zusammen zählt —- na ja, es werden nicht mehr.

Nun gilt es auszuruhen und sich auf den zweiten Teil des Tages zu konzentrieren.

Nachmittag: Der Tag geht in die Geschichte des niedersächsischen Damenschachs als K-Tag (K für Katastrophe) ein. Und Bayern ist Schuld. In einer Begegnung, die bis zu Letzt auf der Kippe stand und von drei Brettern bis zur letzten Minute ausgekostet wurde, haben wir die schlechteren Karten gehabt.

Unser Perspektivteam konnte sich gegen Schleswig Holstein gut behaupten und verlor nur sehr knapp. Nun gilt es am morgigen Tag Größe zu beweisen. Württemberg ist der ersten und Thüringen der zweiten Mannschaft zugelost worden.

Der dritte Tag:
Der Tag sollte zur Wiedergutmachung werden. Er sollte, ist es aber leider nicht geworden. Zuerst das Positive. Sarah holt an Brett 1 im vierten Spiel ihren vierten Punkt. Diesmal machte uns Olesja sehr schnell Hoffnung. Schon nach einer Stunde wurde ihr voller Punkt vermeldet. Dann folgten neben dem schon erwähnten Punkt von Sarah noch zwei Teilungen von Dorothee und Jasmin. Der Rest wird unter dem Kapitel Nichtverwertung von Vorteilen verbucht.

Das das Perspektivteam nicht gegen Thüringen gewinnen würde, war klar aber sie haben sich sehr tapfer geschlagen. Ein voller Punkt für Felicitas, und Punkteteilungen für Gislain, Tamara, Ines und Laura
führen durch das erste kampflose Spiel dazu, das die zweite Acht auch nach der vierten Runde nur einen Platz hinter Niedersachsen I steht.

Es gibt aber eine Gewissheit, diese Situation wird sich nach der letzten Runde ändern. Die erste hat soeben das Freilos gezogen.

Der letzte Tag:
Die Mädels legten sich noch einmal richtig ins Zeug. Und bis eine halbe Stunde vor Rundenschluss sah es auch nach einem überzeugenden Sieg gegen Hessen aus. Dann ging es aber los. Eine leicht bessere Partie wurde durch eine Läufergabel vergeben, eine andere leicht bessere Partie in Zeitnot weggeschmissen und eine genial geführte Partie in Zeitnot nicht zu Ende gebracht. Es sollten Erfahrungen gesammelt werden. Dieses Ziel ist allemal erreicht worden.

Das Fazit:
Im Nachhinein stellte sich die Partie gegen den Vizemeister Baden in der zweiten Runde als Schlüsselspiel heraus. Von der denkbar knappen Niederlage, die sich erst in den Schlussminuten des Wettkampfes ergab, erholte sich das Mittelfeld der ersten Mannschaft nicht mehr. Der Mannschaftsführer wagt die Voraussage, das dies ein natürliches Verschnaufen auf dem Weg zu künftigen niedersächsischen Erfolgen ist. Zu dieser Aussage ermutigt ihn auch die Ergebnisse der zweiten Mannschaft in der alle Spielerinnen ihre Erfolge hatten und sicher motiviert in die nächsten Wettkämpfe gehen werden.

Auch 2007 wird diese Meisterschaft wieder in Braunfels, diesmal vom 28. April bis zum 1. Mai, ausgetragen.

Infos, Termine, Ergebnisse auf www.teleschach.com/aktuelles/ddmm-06.htm

Nach Informationen von Reiner Gniffke, Referent für Damenschach im NSV

9. Offene Niedersächsische Senioreneinzelmeisterschaft 2006
Montag, 8. Mai 2006 von Archiv

In der Zeit vom 24.06. bis 02.07.2006 findet in Bad Bevensen die

9. Offene Niedersächsische Senioreneinzelmeisterschaft 2006

statt. Dieses ist eines der größten Seniorenturniere in Deutschland, daß sich durch große Beliebtheit auszeichnet.

Die Ausschreibung und weitere Informationen zum Download als PDF (ca.103 kB) oder hier.

Manfred Sobottka, Ref. für Seniorenschach im NSV

ChessBase
NSV-GrandPrix

Turnierarchiv/-anmeldung

09. bis 12. Mai
Wilhelm-Werner Gedächtnisturnier
Ausschreibung | Anmeldung

27. bis 30. Juni
Langenhagener Schachsommer
Ausschreibung | Anmeldung

25. bis 28. Juli
Kurt-Pape-Open
Ausschreibung | Anmeldung

09. bis 11. August
Lessing-Open in Wolfenbüttel
Ausschreibung | Anmeldung

23. bis 25. August
"KSV meets Friends" in Braunschweig
Ausschreibung | Anmeldung

LEM

Die LEM 2024 wurde vom 04.-07.Januar 2024 in Verden gespielt.

Die LEM 2025 ist an gleicher Stelle vom 02.-05.Januar 2025 geplant.

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Pokalmannschaftsmeisterschaft 2005/2006
Samstag, 6. Mai 2006 von Archiv

Die SF Salzgitter gewinnen im Finale gegen den SC Bad Salzdetfurth nach Berliner Wertung (2-2, BW 7-3).

Gratulation an den Pokalsieger SF Salzgitter.

Im Spiel um Platz 3 gewinnen der TuS Varrel gegen den TuS Syke mit 2½-1½.

Die SF Salzgitter, der SC Bad Salzdetfurth und der TuS Varrel haben sich für die Vorrunde der Deutschen Pokalmannschaftsmeistersachaft qualifiziert.

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.

Die Einzelergebnisse stehen im Ergebnisdienst.

Nach Informationen von Holger Kubiak und Stefan Breuer (SF Salzgiter)

FMMLV 2006: Zwischenstand aus Braunfels
Freitag, 5. Mai 2006 von Archiv

Die Landesmannschaftsmeister der Landesverbände der Frauen ist gestartet.
Leider sind die Informationen sehr dürftig.

Den Seiten des DSB ist zu entnehmen, dass die beiden niedersächsischen Teams in den Runden 2+3 nicht erfolgreich waren. Mehr weiss ich leider auch nicht… schade.

Der komplette Artikel kann hier nachgelesen werden.

Kleine Korrektur… ich habe doch etwas gefunden ;-).
Ergebnisdienst auf www.teleschach.com/aktuelles/ddmm-06.htm

Senioren-Deutschlandpokal – akt. Zwischenwertung –
Mittwoch, 26. April 2006 von Archiv

Hallo Schachfreunde,

10 Turniere von 34 Turnieren sind ausgewertet.

Die aktuellen Zwischenstände können hier eingesehem werden.

Bei der Seniorenwertung belegt Dieter Jentsch aus Wolfsburg einen hervoragenden 3 Rang. Bei den Nestoren (Teilnehmer, die in diesem Jahr 75 Jahre oder älter werden) ist die Platzierung noch besser: Rang 1 Mark Ousatchi, Hannover, Rang 2 Egbert Perk, Hannover.

Manfred Sobottka, Ref. für Seniorenschach im NSV

Pokalmannschaftsmeisterschaft 2005/2006
Montag, 24. April 2006 von Archiv

5. Runde 23.04.06
TuS Syke – SF Salzgitter 2 – 2 BW 4-6
Giel – Breuer 0 : 1
Jürgens, P. – Zeltwanger 1 : 0
Jürgens, V. – Tonndorf 0 : 1
Fuhrmann – Lau, J. 1 : 0

SC Bad Salzdetfurth – Tus Varrel 3 – 1
Wiege,Andre – Hedke,Fred 0 : 1
Schwetje,Jürgen – Wetjen,Stefan 1 : 0
Höxter,Heinrich – Segelken,Peter 1 : 0
Wiege,Gerald – Gefken,Andreas 1 : 0

6. Runde 07.05.06
SF Salzgitter und SC Bad Salzdetfurth haben sich bereits für die Deutsche Pokalmannschaftsmeisterschaft qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch! Sie spielen jetzt im Endspiel um den Titel und den Pokal.

Auch im Spiel um den dritten Platz zwischen TuS Syke und TuS Varrel geht es um die Teilnahme an der DPMM.

Bei der Auslosung wende ich ein Verfahren zur öffentlichen Auslosung an, das sich bereits bei der Pokal-EM und -MM in den vergangenenen Jahren bewährt hat:

1.Zuerst erhält jede Mannschaft eine Losnummer, und zwar
SF Salzgitter die 1, SC Bad Salzdetfurth die 2,
TuS Syke die 3, TuS Varrel die 4.

2.Am 29. April wird eine Gewinnzahl für das ‚Spiel 77‘ gezogen und veröffentlicht. Diese Zahl teilen wir durch 4 und bestimmen den Rest, der dabei übrig bleibt. Er ist eine Zahl zwischen 0 und 3.

3.Die Begegnungen (07. Mai 2006) sind dann folgender Tabelle zu entnehmen:
0: 1 – 2, 3 – 4
1: 1 – 2, 4 – 3
2: 2 – 1, 3 – 4
3: 2 – 1, 4 – 3

Beispiel (vom den 09.03.02): Spiel 77: 1519921, geteilt durch 4 ist 379980, Rest ist 1 (4 * 379980=1519920)
-> es spielen 1-2 und 4-3

Nach Informationen von Martin Willmann, Spielleiter SG Niedersachsen/Bremen

Stadtmeisterschaft WHV beginnt
Sonntag, 23. April 2006 von Archiv

Am kommenden Donnerstag beginnt die offene Wilhelmshavener Stadtmeisterschaft (5 Runden CH-System). Ausrichter dieses Turniers ist seit langem mal wieder der Wilhelmshavener SC von 1887. Wir freuen uns, euch am Donnerstag zahlreich begrüßen zu dürfen. Die Ausschreibung ist hier erhältlich.

Klaus Schumacher
Wilhelmshavener SC von 1887

5. Deutschen Seniorenderby 2006 in Wesel/Undeloh
Sonntag, 23. April 2006 von Archiv

Das Seniorenderby in Wesel/Undeloh in der Lüneburger Heide wurde in der Zeit vom 20. bis 24. April zum 5. Mal unter der Leitung des Referenten für Seniorenschach im DSB Klaus Gohde ausgetragen.

Die Besonderheit dieses Turniers: Die Teilnehmer müssen in diesem Jahr 60 Jahre alt werden.
Es ist als Willkommens-Turnier für die "neuen" Schachsenioren gedacht.

Abschlusstabelle
1. Schippan, Bernhard, Bochumer SV 02, 6.0 Pkte.
2. Orwatsch, Gerhard, SK 1858 Gießen, 5.5 Pkte.
3. Maurer, Heinrich, SK Kelheim 1920, 5.0 Pkte.
vor weiteren 46 Teilnehmern.

Alle Informationen und Tabellen auf den Seiten der Schachsenioren:
http://www.deutscher-schachbund.de/Senioren/index.htm

Nach Informationen von Manfred Sobottka, Referent für Seniorenschach im NSV

Einladung zur Vollversammlung Schachbezirk Braunschweig e.V.
Sonntag, 23. April 2006 von Archiv


Vollversammlung Schachbezirk Braunschweig e.V.
am 06.05.2006
um 15.00 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus, Dorfplatz
38173 Apelnstedt

Vorläufige Tagesordnung

  1. Begrüßung und Eröffnung
  2. Ehrung verstorbener Mitglieder
  3. Feststellung der Stimmberechtigungen
  4. Feststellung und Verabschiedung des Protokolls der Vollversammlung vom 16.04.2005
    (Veröffentlichung in der Rochade 6/2005)
  5. Berichte der Vorstandsmitglieder mit anschließender Aussprache
  6. Jahresabschluss 2004 (Veröffentlichung in der Rochade 03/2006)
  7. Bericht der Kassenprüfer
  8. Entlastung des Vorstandes
  9. Neuwahl des Vorstandes gemäß Satzung
  10. Wahlen
    • des Spielausschusses
    • der Kassenprüfer
    • der Delegierten für den Kongress des NSV
  11. Satzungsändernde Anträge an die Vollversammlung
    (bis zum 22 April 2006 schriftlich an den 1. Vorsitzenden)
  12. Anträge an die Vollversammlung
    (bis zum 22. April 2006 schriftlich an den 1. Vorsitzenden)
  13. Haushaltsplan 2006
    (Veröffentlichung in der Rochade 03/2006)
  14. Ausblick auf den NSV-Kongress 2006
    (Anträge von Vereinen gemäß der o.g. Frist schriftlich an den 1. Vorsitzenden)
  15. Anfragen und Anregungen

Wolfenbüttel, 2006-02-18
Michael S. Langer, 1. Vorsitzender

Aus dem 14. NSJ-Newsletter
Dienstag, 18. April 2006 von Archiv

Der aktuelle Newsletter der Niedersächsischen Schachjugend berichtet u.a.
ausführlich von der LEM 2006 / Rotenburg (Wümme).

Aktuelle Ergebnisse auf LEM-Homepage.

Bericht zur LEM 2006 / Rotenburg (Wümme)

Zum vierten Mal hat die NSJ nun schon eine zentrale Einzelmeisterschaft ausgerichtet, wovon ganze drei Mal in Rotenburg (Wümme) stattfanden. So trafen sich auch in diesem Jahr 165 Jugendliche mit ihren Eltern, Betreuern und Trainern, um die Landesmeistertitel und Qualifikationen für die Deutschen Meisterschaften auszuspielen.

Beeindruckend und absolut vereinnahmend waren unsere ganz Kleinen, nämlich die U10-Spieler. Manchmal noch nicht einmal acht Jahre alt und keineswegs groß genug, um im Sitzen ein Grundreihenmatt auf das Brett zu zaubern, waren sie in Wirklichkeit doch die Größten. Als ebenfalls besonders erfreulich empfand der Vorsitzende der Niedersächsischen Schachjugend, Jan Salzmann, dass unter den 37 Teilnehmern in der U10 eine ungewöhnliche hohe Anzahl von acht Mädchen am Kampf um den Titel und die Qualifikationen teilnahmen.

In der U12, in der zum ersten Mal 2006 die Qualifikationen der Mädchenplätze für die Deutschen Meisterschaften, wie auch in den höheren Altersklassen, bei den Jugend ausgespielt wurden, haben die Jungen mit Ricarda Lebek (SK Ricklingen) eine harte Nuss zu knacken. Die an drei Gesetzte kämpfte das gesamte Turnier an den Spitzenbrettern und erzielte am Ende den sogar den ersten Platz vor allen Jugen in ihrer Altersklasse. Starke Leistung, Ricarda!

In der U14 sah das Bild nicht anders aus. Sven Schubert ebenfalls vom SK Ricklingen dominierte das Turnier von Anfang bis Ende und sicherte sich somit den ersten Platz und die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Juni in Willingen mit neun Punkten aus neun Partien.

Im relativ homogenen Feld der U16 hatten eine ganze Reihe von gleichstarken Spielern Chancen auf den Titel. So lagen nach der letzten Runde Semjon Seemann, Henrik Wall und Germaine-Helene Kickert mit 6,5 Punkten vorne. Da Germaine einen halben Buchholzpunkt weniger als die anderen beiden hatte, stand für sie somit der dritte Platz fest. Semjon und Henrik hingegen mussten sich aufgrund gleicher Buchholz einen unerbittlichen Stichkampf leisten aus dem Semjon Seemann als Sieger hervorgegangen ist. Henrik war somit zweiter.

Besonders auffällig im Teilnehmerfeld der U18 sind zwei starke, bereits vorberechtigte Spieler- Sebastian und Stephan Kaphle, die eigentlich den Altersklassen U12 und U14 angehörten. Für einen Treppchenplatz reichte es in diesem Jahr leider nicht. Die drei Pokale für den ersten bis dritten Platz bekamen Ilja Bäumler (SV Uelzen), Christoph Wolf (HSK Post Hannover) und Eugen Biller (SG Oesede).

Die Mädchenturniere hingegen wurden in diesem Jahr in zwei Gruppen ausgetragen. Es wurden jeweils die Altersgruppen U12w mit U14w und 16w mit U18w zusammengefasst. Spannende Partien um den Landesmeisterinnentitel und die Qualifikation für die gemischten Turniere der LEM im Jahr 2007, sowie eine definitiv „bessere Luft“, wie eine Teilnehmerin die Atmosphäre im Spielsaal beschrieben hat, waren eindeutige Charakteristika der Mädchenturniere. Der familiäre Umgang war jedoch nicht nur in den Turnierräumen der Mädchen zu spüren, sondern auch während der schachfreien Zeit. Neben den Stunden, die mit Vorbereitung, Analyse und Training verbracht wurden, kam das gemütliche Beisammensein auf der diesjährigen LEM auch nicht zu kurz. Weitere Höhepunkte waren wie in jedem Jahr das einzigartige, unvergleichliche Schachballturnier bei dem in diesem Jahr Bezirk IV vor Bezirk II und Bezirk III den Titel schachballerten. Tandem ohne Ende und Blitzen zu allen Tages- und Nachtszeiten so wie Kartenspiele und alle Formen von Gesellschaftsspielen waren natürlich auch mit von der Partie. Darstellendes Spiel „An Allem Ist Die Katze Schuld“ und „Sport mit Volker“ über schwimmen im Ronolulu Bad haben die Teilnehmer rings um das Schachspiel gefesselt und dafür gesorgt, dass die Meisterschaft zu einem neuen, einzigartig tollen Erlebnis wurde.

Franziska Seeger (NSJ-Jugendsprecherin)