Niedersächsischer
Schachverband
Gefördert durch:
Niedersächsische Senioreneinzelmeisterschaft
Donnerstag, 12. Juli 2007 von Archiv

Die 10. Offene Niedersächsische Senioreneinzelmeisterschaft 2007, welche in der Zeit vom 03.07. bis 11.07.2007 im Festsaal des Kurhauses Bad Bevensen statt fanden, ist beendet. Turniersieger wurde FM Jury Ljubarski, (ELO 2327) vom Polizei SC Hannover mit 7,5 Punkten aus 9 Partien. Es folgten Werner Szenetra (ELO 2158) vom SC Rastatt mit 7 Punkten/Buchholz 51 und Hans-Joachim Neese (ELO 2287)vom SV Hennef mit 7 Punkten/Buchholz 50,5. Sieger der Nestorenwertung ist Dieter Jahr, (ELO 2059) SC Schwedt mit 6 Punkten/ Buchholz 44, gefolgt von Bernhard Bierwisch, (ELO 2223) Post-Telecom Aachen mit 6 Punkten/Buchholz 43,5 und Heinz Detert, (ELO 2083) SK Weka Bielefeld mit 6 Punkten/Buchholz 42. Die Damenwertung gewann Miloca Schneider (ELO 1929) SG Witten mit 4,5 Punkten, gefolgt von Irmgard Karner (ELO 2120) SC Starnberg mit 4 Punkten/ Buchholz 35 und Marianne Hartlaub (ELO 1756) SK 1982 Klingenberg mit 4 Punkten/Buchholz 33,5. Informationen über Ergebnissen und Tabellenständen sowie Bilder erhalten Sie auf der Website der Niedersächsischen Schachsenioren , wenn Sie diesen Link anklicken.

Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais auf www.schachbund.de

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Die LEM 2025 ist an gleicher Stelle vom 02.-05.Januar 2025 geplant.

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60 000 Schüler werben für die Schacholympiade
Donnerstag, 5. Juli 2007 von Archiv

Aktion "Partnerschulen der Schacholympiade"
hat begonnen

Die Aktion "Partnerschulen der Schacholympiade" ist gestartet. Ob Frankreich oder die Färöer-Inseln, England oder Wales alle 162 Nationen, die Mitglied beim Weltschachverband FIDE sind, haben jetzt eine Partnerschule zugelost bekommen. Bis zur Schacholympiade im November 2008 in Dresden werden sich nun bundesweit rund 60 000 Schüler intensiv mit dem Partnerland und dem Schachspiel beschäftigen. Die Auslosung in Dresdens Partnerstadt Hamburg übernahmen am Donnerstag, 5. Juli die Schauspielerin Vaile (Marienhof) und der amtierende Schach-Weltmeister Wladimir Kramnik als Schirmherr der Aktion.

Die Partnerschulen der Schacholympiade werden nun mit Aktionen und Wettkämpfen für die weltweit größte Teamsportveranstaltung im Schach werben. Die Zahl der teilnehmenden Schulen war zuletzt größer als die Zahl der Schachnationen, so dass einigen Ländern zwei Schulen zugelost werden mussten. Insgesamt 179 Schulen aus ganz Deutschland und aus Österreich nehmen an der Aktion der Deutschen Schachjugend teil, darunter auch neun Schulen aus der sächsischen Landeshauptstadt.
So erhielt die Dresdner BIP-Kreativitätsgrundschule als Partnerland Bahrain zugelost, die 32. und 33. Grundschule aus dem Stadtteil Blasewitz werden sich künftig mit Panama bzw. Sri Lanka beschäftigen, die 37. Grundschule aus Cotta mit Jamaika, die 59. Grundschule und die 88. Mittelschule aus Loschwitz mit Jordanien bzw. Sambia. Das Romain-Rolland-Gymnasium wird sich mit Laos auseinandersetzen, das St. Benno-Gymnasium mit Mexiko und das Sportgymnasium Dresden mit Aruba.

Vaile zieht Wales in Hamburg bewies die prominente Botschafterin der Schacholympiade gleich zu Beginn der Auslosung ein sicheres Händchen für das Wortspiel des Abends. Mit Begeisterung nahmen die rund 150 Gäste zuvor das bunte Bühnenprogramm auf, das unter anderem auch den anwesenden Rapper Smudo von den Fantastischen Vier auf die Schacholympiade einstimmte. Eine Überraschung gab es bei der Auftaktpartie am Ende der Auslosung: Zwei Schüler spielten erstmals stellvertretend für ihre Partnerländer, hierbei trug Nigeria gegen die ansonsten übermächtige Schachnation Russland den Sieg davon.

Die Schacholympiade gehört zu den größten Sportereignissen der Welt. So erwartet das Dresdner Organisationskomitee die Nationalmannschaften aus rund 150 Ländern. Die Schacholympiade wird alle zwei Jahre ausgetragen. Mit Dresden als Austragungsort hat zum ersten Mal seit 38 Jahren wieder eine deutsche Stadt den Zuschlag des Weltverbandes FIDE erhalten.

Landeshauptstadt Dresden, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Auszug der Schulen (Niedersachsen).
Rhede (Ems), Ludgerusschule Rhede (Ems), Seychellen, Springe, Grundschule am Ebersberg , Kuwait, Egestorf, Grundschule Egestorf, Dominikanische Republik, Hage, Kooperative Gesamtschule Hage, Philippinen, Fredenbeck, Grundschule Fredenbeck, Syrien, Syke, Gymnasium Syke, Haiti, Osnabrück, Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Osnabrück, Uganda, Oldenburg, Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte, Barbados, Springe, Grundschule am Ebersberg, Malediven, Brake, Grundschule Harrien, Fidschi, Bruchhausen-Vilsen, Gymnasium Bruchhausen-Vilsen, San Marino und Leer, Teletta-Groß-Gymnasium, Mauritius.

Die komplette Liste als PDF (ca. 35 kB)

Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft 2007 in Rinteln
Donnerstag, 5. Juli 2007 von Archiv

Am 23. Juni fand in Rinteln die Deutsche Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft statt. 26 Mannschaften, darunter 7 Bundesligisten und 9 Zweitligisten, trafen im Rundensystem aufeinander. Mit von der Partie waren auch die Niedersächsischen Vertreter Tempo Göttingen (in der Besetzung FM Alexander Markgraf, Lutz Petzold, FM Frank Buchenau, Jan Priebe und Christian Böttcher), HSK-Post Hannover (Nikolas Nüsken, Dennes Abel, Florian Kull und Lukas Hoffmann) sowie als Gastgeber der SK Rinteln (Thomas Aldag, Raimund Preusser, Jörn Edling, Moritz Alsleben und Jan-Hendrik Köritz)…. Während es für die Rintelner als einzigem Verbandsligisten nur darum ging, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen und ein paar Punkte zu sammeln, hatten die beiden Oberligisten durchaus Ambitionen auf einen Mittelfeldplatz. Dies gelang beiden Teams auf sehr schöne Weise. Tempo Göttingen landete mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung auf Platz 12, nur einen Platz hinter dem „großen“ Hamburger SK. Der HSK-Post beendete das Turnier als 15. Hier war Lukas Hoffmann an Brett 4 mit 16/25 der herausragende Spieler.

An der Spitze setzten sich von Beginn an die Favoriten vom restlichen Feld ab. Der Deutsche Meister im klassischen Schach, OSC Baden-Baden (GM Movsesian, GM Schlosser, GM Döttling, IM Schenk) verlor nicht einen einzigen Mannschaftskampf und hatte am Schluss 5 Mannschaftspunkte Vorsprung auf den TSV Bindlach-Aktionär (GM Navara, GM Bezold, GM Prusikin, IM Cech, Heinz) Dass die Bindlacher den Titel nicht kampflos verspielen wollten sah man schon daran, dass sie mit GM David Navara immerhin den Weltranglisten 14. mit an die Weser brachten. Insgesamt waren die Badener jedoch ausgeglichener besetzt, was auch an dem herausragenden Ergebnis von GM Fabian Döttling an Brett 3 zum Ausdruck kam, der mit 23,5/25 der mit Abstand erfolgreichste Spieler des Turniers war. Den geteilten dritten Platz belegten Titelverteidiger SVG Plettenberg und der TV Tegernsee.

Nach Informationen von Jörg Becker, SK Rinteln

Abschlusstabelle

Einzelwertung (Brettbeste):
Brett 1: GM David Navara (TSV Bindlach-Aktionär)
Brett 2: GM Michael Bezold (TSV Bindlach-Aktionär)
Brett 3: GM Fabian Döttling (OSC Baden-Baden)
Brett 4: IM Andreas Schenk (OSC Baden-Baden)

Schach in Barnstorf!
Mittwoch, 4. Juli 2007 von Archiv

Im Landkreis Diepholz gibt es 9 Schachvereine, die in 4 Ligen spielen, die nie aufeinandertreffen.
Sie spielen in Bremen, in den niedersächsichen Schachbezirken 1 (Hannover) und 5 (Oldenburg-Ostfriesland) und im NRW-Schachbezirk Porta.

Die Offene Diepholzer Kreismeisterschaft brachte sie alle in Barnstorf in einem Turniersaal zusammen. Hinzu kamen einige Schulschachmannschaften, also reine Amateure, und Schachfreunde aus den Nachbarbezirken, ohne die ein Schachturnier in der Region ohnehin schlecht denkbar wäre. Und schließlich kamen noch einige unerwartete, weil weitangereist, aber umso herzlicher begrüßte Gäste.

Das klingt nach vielen Schachspielern? Es waren viele – für einen neuen Ort auf der Schach-Landkarte wie Barnstorf sogar sehr viele!.80 SpielerInnen hatten sich am 1. Juli 2007 auf ein Schnellschach-Turnier im Dreier-Mannschaftsmodus eingelassen.

Nach Informationen von Dr. Olaf R. Spittel Noch mehr Infos hier und Ich gebe zu: es war ein Experiment. Sowohl die Bildung von Dreier-Mannschaften, aber auch die gezielte Einladung an Schulschachmannschaften, die doch gegen Mannschaften aus einem laufenden Tuenierspielbetrieb kaum eine Chance haben.

Und schließlich stand da noch in der Einladung: kein Startgeld – keine Preise. Damit kann man keinen Großmeister hinter dem Ofen hervorlocken. Nun, das vielleicht nicht, aber doch viele, zum Teil sehr spielstarke Spieler (wozu zwei FIDE-Meister wohl zu rechnen sind), denen die Freude am Spiel wichtiger war, als die Möglichkeit, einen Geldpreis nach Hause zu nehmen.

Und dann hatten sich einige Vereine getraut, eben nicht mit den ersten Drei ins Rennen zu gehen, sondern viele junge Schachfreunde mit nach Barnstorf zu bringen, für die Lernen und Spaßhaben im Vordergrund standen. Mit solch einer Motivation und Begeisterung konnte es für die Schachgesellschaft Barnstorf keine Probleme geben, obwohl sie als Turnierausrichter noch ziemlich neu ist und auch noch einige Erfahrungen sammeln muß.

Das Motto der FIDE gens una summus – wir sind eine Familie – ist dem Profischach längst abhanden gekommen, hier aber trifft es tatsächlich zu. (Ein Grund für mich zu empfehlen, den Blick zumindest in Deutschland doch mehr dorthin zu richten, wo Schach aus Leidenschaft und mit Liebe betrieben wird.)

Es waren 26 Mannschaften, die nicht vergessen ließen, daß Schach auch Sport ist und um den Sieg hart gekämpft werden muß. Auf der Ziellinie hatte die Mannschaft Vechta 1 die Nase vorn, die Sulingen 1 knapp mit 2:1 schlagen konnte. Ausgerechnet hier konnte der nervenstarke Alt-Vechteraner Jürgen Zurborg seine Siegesserie nicht fortsetzen und unterlag Dr. Manfred Baar. "Ich will gern verlieren, wenn die anderen in meiner Mannschaft gewinnen", meinte er vor der Partie. Und Christoph Rauber und Martin Vehmeyer schienen dies gehört zu haben, was den Turniersieg für Vechta 1 bedeutete.

Im Fernduell um den Sieg verpaßte Ströhen 3 eine kleine Sensation. und unterlag TuS Varrel 1 mit Fred Hedke am Spitzenbrett (gegen die 450-DWZ-Punkte-Differenz stemmte sich Udo Hasenberg vergeblich) durch ein ebenso knappes 1:2, wodurch sie auf den vierten Gesamtrang zurückrutschten. Der "Profischachladen Berlin" stoppte parallel eine erstaunliche Turnierleistung von Vechta 2, bei denen Manfred Kolhoff mit 6 aus 7 Punkten gegen weitaus stärkere Gegner eine Glanzleistung hinlegte. Bei einer DWZ von 1501 kam er auf eine Turnier-Performance von 1975. (Ein gutes Argument für die Einführung einer Schnellschach-DWZ, denke ich.)

Vor der Schlußrunde erzählte mir einer der vielen Neubruchhausener Nachwuchspieler, er habe bisher alles gewonnen. Nach der Runde war ich doch sehr überrascht zu sehen, daß er dies immer noch behaupten konnte. Moritz L’Hoest hatte in der Mannschaft Neubruchhausen B an Brett 3 das Kunststück fertiggebracht, mit einem 100-%-Ergebnis bester Spieler des Turniers zu werden. Er hat (noch) die bescheidene DWZ von 838 und ist 12 Jahre alt.

Noch mehr Erfreuliches vom Nachwuchs? Bitte sehr! Aus Wildeshausen reisten mit Spartak Grigorian,und Julien Duchow zwei amtierende niedersächsische Jugendmannschaftsmeister der U10-Klasse an; Spartak kam beinahe geradewegs aus Willingen, von den Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften. Problemlos hätten diese beiden spielstarken Jugen ihr gutes Abschneiden durch einen gleich starken "dritten Mann" noch verbessern können. Doch sie zogen es vor, mit Spartaks Schwester, Hajarpi Grigorian, ins Rennen zu gehen, die tapfer gegen eine DWZ-Übermacht von mehr als 600 Punkten ankämpfte und dennoch sichtlich Spaß an der Sache hatte.

Was muß noch gesagt werden? So viel. Wildeshausen versorgte uns mit Spielmaterial, der Diepholzer Landrat stiftete einen Wanderpokal von gigantischen Ausmaßes (der in die Hände von Sulingen 1 überging), Bremer Spieler kämpften sich unverzagt durch Barnstorfer Ortsumleitungen – und landeten dank eines Druckfehlers in der Bremer Rochade nicht am Ratshaus, sondern am Rathaus. Die Mannern des Profischachladen Berlin ließen sich durch drohende Bahnstreiks nicht abhalten, nach Barnstorf zu fahren (nachdem Werde Bremen sein Turnier wegen mangelnder Beteiligung abgesagt hatte). Die starke Zweiermannschaft der Schachfreunde Hannover mit Jürgen Schulz und Michael Gründer hätte bei entsprechender Komplettierung wohl locker um dem Turniersieg spielen können, nahm aber die Reduzierung ihrer Chancen durch einen fehlenden Spieler unglaublich souverän hin. Die "Men in Black" aus Wildeshausen bauten ihren Senior-Spieler Günter Engelmann in die Mannschaft ein – der wiederum zeigte, daß Erfahrung durch nichts zu ersetzen ist. Die "Mannschaft" des Rasthauses Barnstorf unter dem Küchen-Kommando von Volker Scharfscheer investierte Freizeit, um uns Schachspielern ein gutes Turnier zu ermöglichen.

Und schließlich will ich alle Schach-Amateure erwähnen, die, wie die Mannschaft der Barnstorfer Hülsmeyer-Schule, Runde um Runde unverzagt gegen die "Profis" ins Rennen gingen, obwohl sie um die Größe ihrer Siegchancen wußten. Wir sollten auch einmal diesen Mut zur Niederlage würdigen.

Dr. Olaf R. Spittel, Schachgesellschaft Barnstorf

Turniersieger wurde Vechta 1 (Jürgen Zurborg, 2115, Christoph Rauber, 1785, Thomas Vehmeyer, 1742) vor Profischachladen Berlin (Ralf-Axel Simon, 2196, Thomas Spiess, 1879, Michael Hoffmann, 1881) und TuS Varrel 1(Fred Hedke, 2234, Manfred Hedke, 1763, Andree Stürken, 1639)
Den Wanderpokal für die beste Mannschaft des Landkreises Diepholz und damit den Titel des "Diepholzer Mannschaftsmeisters im Dreier-Schnellschach 2007" erhielt für das Jahr 2007 Sulingen 1 (Manfred,Dr Baar,. 1928, Nedzad Dervisevic, 1789, Viktor Jurtajev,1554)

Die besten Einzelspieler waren:
insgesamt mit 7 aus 7 Moritz L’Hoest (Neubruchhausen B),
am Brett 1 mit 6 aus 7: Elmar Kastens (Drei minus eins) und Volker Brandt (Neubruchhausen C),
am Brett 2: mit 6 aus 7: MichaelGründer (Schachfreunde Hannover), Manfred Kolhoff (Vechta 2) und Dominik Alfke, (Neubruchhausen A),
am Brett 3 mit 7 aus 7: Moritz L’Hoest (Neubruchhausen B).
Ebenfalls 6 Punkte aus 7 Spielen erzielten Michael Hoffmann (Profischachladen Berlin) und Frank Höppner (Ströhen 3), beide an Brett 3.

Den größten DWZ-Gewinn könnten verbuchen (falls das Turnier ausgewertet werden würde): Spartak Grigorian (D & G Wildeshausen) + 142, Manfred Kolhoff (Vechta 2) + 105, Julien Duchow (D & G Wildeshausen) + 92, Satenik Grigorian (Tripelbauer – Wildeshausen) + 87, Juri Reimers (SK Bremen-West 2) + 81 und Lettmann,Pascal (Barnstorf 1) + 76.
Die beste DWZ-Performance erzielten:
Jürgen Zurborg, Vechta 1 (2095)
FM Fred Hedke,Fred, TuS Varrel 1 (2027),
Manfred Kolhoff,Vechta 2 (1975)
FM Ralf-Axel Simon, Profischachladen – Berlin (1953)
Die besten Damen im Feld waren:
Frauke Lübbering, Neubruchhausen A (4 Punkte)
Tamara Henke, Neubruchhausen C (3 Punkte)
Satenik Grigorian, Tripelbauer Wildeshausen (4 Punkte)
Hajarpi Grigorian, D & G – Wildeshausen 3 (1 Punkt)

Praxisworkshop Internetseiten in Emden
Dienstag, 3. Juli 2007 von Archiv

Der SBOO bietet einen Praxisworkshop Internetseiten in Emden an. Der Workshop findet Samstag, den 14.07.2007 von 11 bis ca. 17 Uhr statt. Der Workshop ist offen für alle Teilnehmer, auch andere Bezirke und Landesverbände, allerdings wg.der PCs auf max.28 Teilnehmer begrenzt.

Er wird geleitet von Thomas Schwietert, SF Quakenbrück, und Hermann Züchner, SK Königsspringer Emden und Ref.für Breitensport des Niedersäsischen Schachverbandes

Weitere Informationen auf www.schachbezirk-oldenburg-ostfriesland.de

Schacholympiade – Kreisgymnasiums Syke ist Partnerschule
Montag, 2. Juli 2007 von Archiv

Die Schach-AG des Kreisgymnasiums Syke ist Partnerschule der Schacholympiade geworden. Am Donnerstag, den 05.07.2007, wird in Vertretung der Leiterin der Schach-AG des Gymnasiums Syke und Spielerin beim TSV Neubruchhausen, Frau Dagmar Wilke, Herr Volker Brandt, ebenfalls Spieler beim TSV Neubruchhausen, nach Hamburg zur Länderauslosung reisen.

Im dortigen Schulschachzentrum Finkenau wird dann jeder Schule, die sich beworben hatte und ausgelost worden ist, ein Partnerland zugelost. Auf der Gästeliste dieser Veranstaltung stehen Namen wie IGM Dr. Helmut Pfleger; Olympiabotschafterin und Marienhofdarstellerin Vaile, Schachweltmeister IGM Vladimir Kramnik und die Hamburger Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig.

Auf die Frage, ob ein Land besonders gewünscht würde, antwortete Volker Brandt: "Mir wäre etwas Südamerikanisches am liebsten. Etwa Argentinien, Brasilien oder Cuba."

Welches Land dem Kreisgymnasium Syke zugelost wurde, wird beim Schulschachturnier des Kreisgymnasiums Syke am 06.07.2007 um 08:00 Uhr bekannt gegeben.

Volker Brandt, TSV Neubruchhausen

Ländervergleichskampf Niedersachsen – Hessen (2.Tag) – Bericht von Timo Holloway
Montag, 18. Juni 2007 von Archiv

Nach der bitteren 65-79-Niederlage im Mannschaftsblitzen war guter Rat wirklich teuer; da saßen wir nun, fassungslos. Aber „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ und so wollten wir wenigstens im „seriösen“ Schach die niedersächsische Ehre retten.

Nach dem 7,5-4,5 im Hinspiel sollte dies auch kein Problem sein, dachten wir!

Nachdem nun am Sonntag alle mehr oder weniger ausgeschlafen den Weg zum leckeren Frühstück gefunden und sich gestärkt hatten, konnten wir mit der 2. Runde beginnen.

Die Hessen schienen jedoch durch den Sieg im Blitzen wie beflügelt und machten uns das Leben äußerst schwer… In einigen Partien ergab sich bereits vor der ersten Zeitkontrolle eine remisliche Stellung, sodass bereits früh die Friedenspfeife geraucht wurde (Rafiee, M – Seemann, S 0,5-0,5; Holloway, T – Sohl, J 0,5-0,5),
Henrik Wall jedoch konnte seine Gegnerin Birgit Petri in souveräner Manier bezwingen.

Anschließend trennten sich die Schachgrafen am Spitzenbrett unentschieden durch eine Stellungswiederholung. (IM Grafl, F – FM Markgraf, A 0,5-0,5)

Niko Lubbe errang einige Züge später einen Sieg über FM Uwe Kersten und konnte sich somit für die Hinrundenniederlage revanchieren, während Stephan Kaphle gegen FM Koeller die Segel streichen musste. Torben Schulze, der am Vortag durch Killerzüge glänzte, musste nach hartem Kampf die Niederlage gegen Mark Sergin akzeptieren, wonach er, weil er eine Gewinnstellung verdarb, absolut am Boden war 😉 (O-Ton:„Ich höre auf mit Schach!“)

Bernd Laubsch´s Sieg über Julian Geske ließ Sarah Hoolts unglückliche Niederlage gegen Hagen Poetsch (immerhin 3. der DEM U18 in diesem Jahr!!) schnell vergessen, denn der Grundstein zum Sieg war gelegt.
Das Turmendspiel von Fabian Müller war zwar nicht zu gewinnen, sein Remis gegen Hendrik Schaffer sicherte jedoch den 12,5. Punkt und damit den Gesamtmannschaftssieg.

Das hart umkämpfte Remis von Berthold Wittje gegen Sebastian Gramlich sowie der Sieg von Klaus Petri über Friedmar Schirm waren letztendlich nur Ergebniskosmetik.

Somit stand zwar ein Rückrundenergebnis von 6,5-5,5 für Hessen fest, aufgrund der starken Leistung am Vortag konnte der Niedersachsensieg jedoch nie ernsthaft gefährdet werden:
13-11 lautet das am Ende doch recht knappe Gesamtergebnis. Hervorzuheben sind besonders unsere beiden „Mr. 100 %“ Henrik Wall und Bernd Laubsch.

Beim abschließenden Mittagessen durchstrich Erleichterung den Raum, als verkündet wurde, dass die Partien nicht an Chessbase gesendet und veröffentlicht werden…ist vielleicht auch besser so….!

Neben Erinnerungsurkunden und einem interessanten und lustigen Wochenende bleibt die Erkenntnis: Ob Sieg oder Niederlage, Hauptsache, Schach macht Spaß….und man gewinnt 😉

Des weiteren bleibt natürlich ein kleines Rachegefühl wegen der Deklassierung im Blitzen, aber das kann ja vielleicht im nächsten Jahr beseitigt werden, wenn es wieder heißt: „Niedersachsen, erbarme`, die Hesse` komme` !“