Die Ausschreibung wird laufend (aber nicht jeden Tag) aktualisiert.
Es werden noch Staffelleiter für die Landesliga Nord, Verbandsliga Nord, Verbandsliga Süd und die Verbandsliga West gesucht. Interessenten können sich beim Referenten für Spielgeschehen melden.
Der NSV Rapid Rumble bringt das Schnellschach auf die große Bühne – als Tour de France des norddeutschen Schachsports. In fünf spannenden Etappen geht es quer durch Niedersachsen und darüber hinaus – etwa nach Nordrhein-Westfalen oder Bremen. Gespielt wird um Punkte, Prestige und echtes Schnellschach-Feeling.
Ab 2025 startet der Rapid Rumble mit dem Ziel, frischen Schwung aufs Brett zu bringen. In fünf eigenständigen Etappen – drei davon in Niedersachsen, zwei in angrenzenden Bundesländern – misst du dich mit Spieler aller Spielstärken und sammelst wertvolle Punkte für die Gesamtwertung.
Am Wochenende 23.-25.05.2025 finden in Uelzen die Pokalmannschaftsmeisterschaften statt. Mannschaften aus allen Teilen Niedersachsens und Bremens, Vereine, die auf Bundes-, Landes- oder Bezirksebene spielen und Spieler aus dem Jugend-, dem Erwachsenen und dem Seniorenbereich sorgen für ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld und lassen spannende Wettkämpfe erwarten.
Die Pokale für die ersten drei Mannschaften (Quelle: NSV)
Aktuell haben gemeldet:
SV Bad Bevensen
SK Nordhorn Blanke
ESV Rot-Weiß Göttingen
KSV Rochade Göttingen
Hamelner SV
Hildesheimer SV
HSK Lister Turm
SF Leherheide
SK Lehrte
Turm Lüneburg
SK Meppen
SK Union Oldenburg
PSV Uelzen
SC Uetze-Hänigsen
Läuferpaar Verden
Spieler und Zuschauer erwarten ein großer heller Spielsaal, ein Analysebereich, Mineralwasser für die Spieler und Liveübertragung aller Partien. Anmeldungen sind noch bis zum 16.05.2025 an möglich.
Es ist wieder soweit: Vom 15.-24. Mai werden sich wieder die besten Schachspieler Deutschlands in München bei der Deutschen Meisterschaft messen. Dieses Jahr ist die Meisterklasse stark besetzt wie nie, oder um es mit den Worten der Deutschen Nummer 1 Vincent Keymer zu sagen: „Zum ersten Mal kämpfen wirklich die besten deutschen Spieler um den Titel.“ Neben der Meisterklasse findet außerdem das Kandidatenturnier statt, bei dem man sich für die Meisterklasse des nächsten Jahres qualifizieren kann. Auch dieses ist mit vier Großmeistern stark besetzt, unter anderem ist Vorjahresgewinner GM Hagen Poetsch mit dabei.
FM Christian Polster beim Niedersachsen Master 2024 (Quelle: Henning Lüders)
NSV: Christian, wie hast du deinen Erfolg im Januar in Erinnerung? Kam dieser für dich überraschend?
Christian: Die LEM habe ich natürlich sehr gut in Erinnerung. Für mich war es natürlich auch etwas überraschend, allerdings auch nicht völlig unerwartet.
Etwas Glück war sicherlich auch dabei. Bei zwei meiner Gewinnpartien war ich bereits mit einer Zugwiederholung einverstanden und habe dann von den Ambitionen meiner Gegner profitiert. Da war mein Startrang (12) vielleicht sogar ein Vorteil, da viele gegen mich gewinnen wollten und mir so auch Chancen gegeben haben, die ich genutzt habe!
Übrigens möchte ich auch betonen, dass ich in den Monaten vor der LEM mein Trainingspensum deutlich erhöht hatte, auch weil Torben Knüdel mit seinen Kadermaßnahmen einen Pull-Effekt auf mich hatte!
NSV: Wie war deine Erfahrung bei deiner ersten Deutschen Meisterschaft 2019?
Christian: Meine Erinnerungen an die DEM 2019 ist zwiegespalten. Die ersten drei Runden waren überragend. Erst gewinne ich gegen FM Jonas Roseneck (ELO 2400) dann gegen IM Nikolas Lubbe (ELO 2450) und dann Remis gegen GM Luis Engel (ELO 2500)!
Die 4. Runde hat mich dann allerdings gebrochen. Ich habe gegen IM Jaroslaw Krassowizkij mit Schwarz gut gestartet und dann nach und nach meine Stellung verschlechtert. Dann hatten wir ein interessantes Endspiel bei dem ich dachte eine Festung errichtet zu haben, doch Jaroslav hat immer wieder neue Ideen gefunden. Es war purer Emotionaler Stress, da ich immer wieder dachte: „Jetzt habe ich es geschafft, das Remis ist sicher!“ Und nur zwei Züge später musste ich feststellen, dass das Remis noch nicht sicher ist. Dies wiederholte sich einige Male bis ich am Ende eine Springergabel nicht mehr gefunden habe, die mich gerettet hätte. So habe ich dann eine meiner längsten Partien überhaupt verloren und davon habe ich mich in dem Turnier auch nicht mehr erholt.
Das ist vermutlich meine schmerzhafteste Niederlage, hat mir aber auch klar gemacht, dass eine Partie erst dann *vorbei ist*, wenn sie *vorbei ist*.
NSV: Hast du für diese Deutsche Meisterschaft ein konkretes Ziel vor Augen oder etwas, worauf du dich besonders freust?
Christian: Ein konkretes Ziel habe ich nicht. Ich will, ähnlich wie bei der LEM, die Chancen nutzen die man mir bietet. Und ich bin davon überzeugt, dass ich auch von stärkeren Spielern Chancen geboten bekommen werde!
Besonders freuen tue ich mich einfach darüber wieder bei einer solchen Meisterschaft dabei zu sein
NSV: Danke dir Christian für die Antworten und viel Erfolg in München!
Neben Christian wird Tim Sauer (HSK Lister Turm) Niedersachsen ebenfalls bei der DEM vertreten. Aufgrund des starken zweiten Platzes des NSJ-Kaderspielers bei der DJEM U16 und einer starken Jugendweltmeisterschaft im vergangenen Jahr, darf er nun auch an der DEM teilnehmen.
Neben der Deutschen Meisterklasse der Herren findet außerdem auch die Deutsche Meisterklasse der Frauen statt. Auch diese ist stark besetzt und das Teilnehmerfeld liegt recht eng beisammen, was ein spannendes Turnier verspricht. Favorisiert ist IM Dinara Wagner. Beim Kandidatenturnier der Frauen wird Emma Oellrich für Niedersachsen teilnehmen. Emma errang im Februar den Frauenlandesmeistertitel und das sogar mit einem ganzen Punkt Vorsprung.
Wir sind gespannt, wie die niedersächsischen Spieler bei der DEM abschneiden werden und Drücken ihnen die Daumen!
Am vergangenen Wochenende fand die Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft in Bünde statt. Diese war mit 14 Großmeistern wieder äußerst stark besetzt. Mit dabei als niedersächsische Vertretung war der HSK Lister Turm mit den Spielern FM Torben Knüdel, FM Tobias Vöge, FM Felix Hampel und Johannes von Mettenheim.
Die Hannoveraner, die sich bei der Norddeutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft noch in absoluter Topform gezeigt hatten, erwischten leider keinen guten Tag und landeten letztendlich mit 25 von 50 möglichen Mannschaftspunkten im Mittelfeld auf dem 14. Platz. Das Turnier für sich entscheiden konnte letztendlich der SC Remagen Sinzig mit 44 Mannschaftspunkten. Ihr prominentester Spieler war sicherlich die Legende GM Vassily Ivanchuk. Dicht gefolgt und nur durch unterschiedliche Feinwertung getrennt landete die SG Solingen auf dem zweiten Platz und die SF Berlin auf dem dritten Platz. Genauere Details finden sich im Endstand.
Am heutigen Montag haben sich die beiden Präsidenten Paul Meyer-Dunker (Präsident Berliner Schachverband) sowie Michael S. Langer (NSV) beim LandesSportBund Hannover getroffen. Es erfolgte ein Austausch zu den Themen eSport und DSB-Kongress, der am 31.05./01.06. in Paderborn stattfinden wird.
Michael S. Langer mit Paul Meyer-Dunker in Hannover (Quelle: NSV)
Jörg Baars aus dem Bezirk Südniedersachsen (Bezirk 3) hat freundlicherweise Dokument und Unterlagen gesichtet und die Vorstandsämter bis zu den Anfängen zusammengetragen. Nach den Jahren 1954-1978 wurden nun auch die Jahre 1947-1953 in der Vorstandschronik nachgetragen.
Eine seltene Ehrung gab es am Freitag im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Schachfreunde Barsinghausen. Hans-Joachim Peterwitz erhielt den Ehrenbrief des Niedersächsischen Schachverbandes für 60-jährige Mitgliedschaft im Verband.
Hans-Joachim Peterwitz erhielt den Ehrenbrief des Niedersächsischen Schachverbandes für 60-jährige Mitgliedschaft im Verband (Quelle: Uwe Serreck)
Am 1. August 1964 trat der 90-Jährige dem Verein bei. Viele Jahre führte er diesen als 1. Vorsitzender und engagierte sich später im Stadtgebiet lange im Schulschach bei der Betreuung von Arbeitsgemeinschaften. Bis in die 1990er-Jahre war Peterwitz Stammspieler der ersten Mannschaft und gewann unzählige vereinsinterne Turniere. Noch immer gibt es kaum einen Trainingsabend, an dem der Jubilar fehlt. »Jochen ist eine Bereicherung des Spielabends. Seine Spezialität sind Bauernketten«, sagt der aktuelle Clubchef Björn Hilker, der stellvertretend für NSV-Präsident Michael S. Langer die Ehrung vornahm.
Nach Informationen von: Uwe Serreck, Schachfreunde Barsinghausen
Der SV Bad Bevensen lädt am Samstag, den 20. September, zum 17. Mal zur Offenen Stadtmeisterschaft im Schnellschach ein. Im Vorjahr durften wir 82 Teilnehmer begrüßen – und das Turnier erfreut sich stetig wachsender Begeisterung. Sei auch du dabei!
Siegerehrung 2024 (Quelle: Friedjof Harms)
Das Turnier bietet sich unter anderem als idealer Testlauf für die neue Saison an, die eine Woche später beginnt.
Beim diesjährigen Anderter Open traten 111 Teilnehmerinnen und Teilnehmern als ein starkes und bunt gemischtes Feld an. In einem spannenden Turnierverlauf setzte sich am Ende Gedon Hartge vom Universitätssportverein Halle mit einem halben Punkt Vorsprung durch und sicherte sich souverän den Turniersieg. Den zweiten Platz belegte FM Torben Knüdel vom HSK Lister Turm, der damit zugleich als bester Niedersachse den Titel des Landesmeisters im Schnellschach des Niedersächsischen Schachverbandes errang.
Fotos von Henning Lüders
Auf den weiteren Spitzenplätzen fanden sich prominente Namen: GM Alexandre Dgebuadze (SC Remagen-Sinzig), als Favorit ins Turnier gestartet, wurde Dritter. IM Jakob Pajeken (SK Doppelbauer Kiel), der Sieger des Vorjahres, belegte diesmal Rang vier. Der amtierende deutsche U16-Meister Johannes von Mettenheim (ebenfalls HSK Lister Turm) beendete das Turnier mit einem respektablen 7. Platz. Alles Infos in der Endtabelle.
