Die am schnellsten und erfolgreichsten Spieler des Abends waren IM Ilja Schneider und Torben Schulze. Beide gaben neben einem Remis im direkten Vergleich nur ein weiteres Unentschieden ab und sicherten sich mit 15 von 16 möglichen Punkten die Spitzenplätze. Mit etwas Abstand folgte Robert Engel, der mit 12,5 Punkten ebenfalls aufs Treppchen kletterte.
Henning Lüders hat erneut tolle Fotos geschossen und zur Verfügung gestellt, die die Atmosphäre des Abends wunderbar einfangen.
Das Interview von ChessBase mit Michael S. Langer, Präsident des Niedersächsischen Schachverbands (NSV), beleuchtet die Feierlichkeiten und Projekte rund um das 100-jährige Jubiläum des NSV.
Michael spricht über die Herausforderungen und Highlights der Jubiläumsveranstaltungen, darunter die festliche Feier in Braunschweig und ein hochkarätiges Großmeisterturnier in Wolfsburg, das von Sponsoren wie Volkswagen und der Lotto-Sportstiftung unterstützt wurde. Außerdem gibt er Einblicke in die Bedeutung von Partnerschaften, die Organisation solcher Events und die geplanten Aktivitäten für die Zukunft, wie die Fortsetzung ambitionierter Turniere und die Stärkung des Ehrenamts. Das Interview zeigt die Leidenschaft und den Einsatz, mit denen der NSV den Schachsport in Niedersachsen weiterentwickelt.
Für alle Schachinteressierten gibt es einen neuen Podcast. Der Schachpanda (David) und Sebastian sprechen über Schach im Allgemeinen und darüber, wie Erwachsene sich verbessern können. Sie berichten von ihren eigenen Erfahrungen und geben Wasserstandsmeldungen, ob und wie ihre persönliche Verbesserung im Schach voranschreitet. Neue Folgen erscheinen im Zwei-Wochen-Rhythmus.
Bis dato sind drei Ausgaben der ELOjäger an den Start gegangen. Die Folgen gibt es überall da, wo es Podcasts gibt:
In der neusten Folge (Folge 3) geht es u.a. um den NSV-Jubiläumsgrandprix, bei dem CM David Riemay (SC Braunschweig Gliesmarode) im A-Open mit 4/5 Punkten auf dem 3. Platz landen konnte und anschließend die Live-Kommentierung des Einladungsturniers „Niedersachsen Masters“ begleitet hat. Sebastian Wernke-Schmiesing (Fortuna Logabirum e.V.) berichtet bereits in Folge 1 von seiner erfolgreichen Turnierteilnahme in Leer mit dem 5. Platz im B-Open. Beide haben sich vorgenommen nach ELO zu jagen – mit unterschiedlichen Zielen: Während David den FM-Titel und die notwendige ELO von 2300 anstrebt, möchte Sebastian die ELO 2000 knacken. Wir können die beiden auf ihrer Reise mit dem zweiwöchigen Podcast begleiten.
Die Deutsche Unimeisterschaft 2024 fand am 30. November in Berlin statt. Laut Bericht des DSB war es ein attraktives Turnier in luxuriösem Ambiente. Von den Spielern und Spielerinnen von 43 Universitäten und elf Nationen waren letztlich GM Hagen Poetsch (TH Mittelhessen) sowie FM Lara Schulze (SRH Fernhochschule) am erfolgreichsten und konnten die jeweiligen Titel erringen.
Daneben waren auch weitere Spieler:innen aus Niedersachsen am Start. Am erfolgreichsten war dabei FM Samuel Fieberg (Uni Göttingen) auf Rang 5. Weiterhin kam Emil Reiter (Uni Göttingen) auf Rang 41. WIM Antonia Ziegenfuß (OvGU Magdeburg, 2. Platz Frauenwertung) sowie Larissa Ziegenfuß (HR Nord) sind passives Mitglied eines niedersächsischen Vereins.
Moritz Gronemeyer (KSV Rochade Göttingen) wurde Fünfter Stefan Kewe (Schachfreunde St. Johannes Spelle e.V. ) wurde Sechster
Vom 25. – 30. November fand in Augsburg die 1. ODBEM statt. Dabei waren auch zwei Niedersachsen, Moritz Gronemeyer und Stefan Kewe. Beide haben besser abgeschnitten als erwartet. Moritz war an 12 gesetzt und wurde Fünfter; Stefan war an 10 gesetzt und wurde Sechster. Insgesamt haben 18 Schachspieler mit Behinderung teilgenommen. Deutscher Meister wurde IM Alexander Maier (MSA Zugzwang 82 e.V.) mit 5,5 Punkten.
Moritz gewann die 2., 4. und 6. Runde gegen Mark Vlad (Heidelberg), Matthias Steinhart (Freiberg) und im Direktduell gegen Stefan. Die Partie gegen Stefan gewann Moritz im 38. Zug nach Zeit. Zudem erreichte Moritz in der 5. und 7. Runde ein Remis gegen Marcus Pillath (Plochingen) und Armin Maier (Schramberg). Moritz verlor nur die 1. und 3. Runde gegen Mario Born (Böblingen) und Alexander Maier.
Stefan gewann die 2., 3., 5. und 7. Runde gegen Joern Manthe (Rostock), Marcus Pillath, Mark Vlad und David Valean (Schweinfurt). Stefan verlor die 1., 4. und 6. Runde gegen Alexander Maier, Mario Born und gegen Moritz.
Die Meisterschaft war hervorragend organisiert. Verantwortlich dafür waren die Schiedsrichter und Turnierleiter Nadja und Artur Jussupow und Gerd Schulz (Referent für Inklusion im DSB). Auch das Ibis-Hotel bot ideale Spielbedingungen. Vom 18.-24. August 2025 soll die 2. ODBEM stattfinden.
Im November fanden mit dem Jubiläums-Grandprix und dem Einladungsturnier „Niedersachsen Masters“ zwei tolle Turniere statt. Am folgenden Wochenende wird Niedersachsen nach Braunschweig schauen und es werden u.a. die Niedersächsischen Blitzeinzel- und Blitzmannschaftsmeisterschaften stattfinden. Weiterhin werden mit einem Bulletturnier sowie der Hochschulmeisterschaft noch zwei Turniere stattfinden, zu denen man sich weiterhin noch anmelden kann.
Der SK Union Oldenburg feiert ein ganz besonderes Ereignis – sein 75. Jubiläum! Seit 1949 steht der Verein für Schachkultur, spannende Partien und eine starke Gemeinschaft. Dieses historische Jahr möchten der SK Union Oldenburg gebührend feiern – mit einem spektakulären Blitz- und Rapidturnier am 14. und 15. Dezember 2024.
Seid dabei und macht unser Jubiläum zu einem einzigartigen Erlebnis! Ob erfahrene Turnier- oder ambitionierte Freizeitspieler:innen – der SK Union Oldenburg lädt alle Schachbegeisterten aus Oldenburg und Umgebung ein, Teil dieses besonderen Events zu sein. Die Partien werden LIVE übertragen!
📌 Ausschreibung Jubiläumsturnier SK Union 75 Jahre
📅 Samstag, 14. Dezember 2024: Blitzturnier
📅 Sonntag, 15. Dezember 2024: Rapidturnier
📍 Etzhorner Krug, Butjadinger Str. 341, 26125 Oldenburg
Die Unterstützung für das Niedersachsen Masters im November 2024 war nicht das erste Engagement des Volkswagen-Konzerns im Schach. Tatsächlich ist Magnus Carlsen, der beste aller Schachspieler, in der VW-Zentrale kein Unbekannter. Darauf machte Dominik Günther von der VW-Sportkommunikation jetzt in Wolfsburg aufmerksam, als am Rande des Turniers auf Initiative von NSV-Präsident Michael S. Langer Sponsoren und Unterstützer des Wettbewerbs zu unserem 100-jährigen Verbandsjubiläum einander begegneten.
Im Juli 2015 hat Magnus Carlsen das Werk des Automobilherstellers in Wolfsburg besucht. Der damalige Schachweltmeister traf auf Sébastien Ogier, den damaligen zweifachen Rallye-Weltmeister. Carlsen erlebte unter anderem eine rasante Testfahrt in einem Volkswagen Polo WRC auf der Teststrecke von Volkswagen in Ehra-Lessien. Vor der Abfahrt erklärte der Rallye-Profi dem Schach-Champion seinen Arbeitsplatz und weihte ihn dann in die Drift-Kunst ein.
Carlsen zeigte sich beeindruckt von der Präzision und Kontrolle, die im Motorsport erforderlich sind, und zog Vergleiche zur strategischen Planung im Schach. „Großartig, wie Sébastien sein Auto beherrscht und um die Kurven schmeißt“, sagte Carlsen. „Schach und Rallye haben mehr gemeinsam als man vermutet. Beides erfordert höchste Konzentration und Präzision. Und man muss immer zwei Schritte vorausschauen.“
Schach und Sponsoren – ein Thema, das sich angesichts unseres von mehreren Unternehmen und Organisationen unterstützten Jubiläumsturniers anbot. „Think big! Erfolgreiches Sponsoring und Marketing im Schachsport“ war der Titel eines Online-Seminars der Chess Sports Association am 19. November, bei dem Michael als einer von drei Referenten die 133 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufforderte, groß zu denken.
Tags darauf sowie bei der Siegerehrung trafen sich im INNSiDE in Wolfsburg einige Unterstützer und Förderer des Schachsports, darunter der bereits erwähnte Dominik Günther, Jens Hofschröer, Chef des Wolfsburg-Marketings (WMG), Ines Simon (Leiterin Wolfsburg Convention Bureau), Annika Uiselt (Assistant Manager INNSiDE), Christian Kieschke (meliá, Director of Sales Region East Germany), Enrico Noack, Director Operations Region East der Meliá-Gruppe.