Niedersächsischer
Schachverband
Gefördert durch:
Frauenschachpower Pur
Mittwoch, 12. Februar 2025 von Benjamin Löhnhardt

Am vergangen Wochenende haben in Zusammenarbeit zwischen Werder Bremen, dem Landesschachbund Bremen und dem Niedersächsischen Schachverband drei Frauenturniere in den Vereinräumen von Werder Bremen stattgefunden:

Trotz einiger Krankmeldungen, kamen insgesamt 36 Schachspielerinnen aus 7 Landesverbänden zusammen – Frauenschachpower pur!

Alle Teilnehmerinnen der drei Frauenturniere in Bremen (Quelle: NSV)

Ein wahres Kunsttück vollbrachte die U16-Spielerin Emma Oellrich vom SC Turm Lüneburg. Während sie im letzten Jahr noch im Frauen-Open bis 1500 DWZ gestartet war, konnte sie sich dieses Jahr mit 4,5 aus 5 und damit einem ganzen Punkt Vorsprung den niedersächsischen Frauenlandesmeisterinnentitel sichern. Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Leistung! Die Vizemeisterschaft errang Gislain Zöllner vom MTV Dannenberg, die kurioserweise gar nicht gegen die Landesmeisterin gespielt hat. Diesen zweiten Platz erkämpfte sich Gislain durch einen Letztrundensieg gegen Ursula Hielscher vom SV Gifhorn, die es trotz dieses Verlusts aufgrund von guter Vorarbeit mit Platz 3 ebenfalls aufs Treppchen schaffte. Den Preis für die beste Spielerin unter 1500 DWZ erkämpfte sich die Newcomerin (erst 10 Auswertungen) vom SV Osnabrück, Marieke Schmidt.

Siegerinnen Niedersächsische Fraueneinzelmeisterschaft 2025, v.l.n r.: Gislain Zöllner, Emma Oellrich, Ursula Hielscher und Marieke Schmidt (Quelle: NSV)

Im Frauen-Open machte sich die weite Anreise aus Hessen für Verena Klees vom Frankfurter TV bezahlt, denn sie gewann das Turnier ungeschlagen mit 4.5 aus 5 Punkten. Hier findet sich ein Turnierbericht aus ihrer Feder. Die Entscheidung zwischen Rang 2 und 3 war denkbar knapp, denn die beiden Spielerinnen (beide 4 Punkte) trennte nur ein halber Buchholzpunkt voneinander. In diesem knappen Rennen hatte Dorina Bildat vom SC Turm Lüneburg letztlich die Nase vorn und belegte somit Platz zwei, während Sudha Ramkumar vom Schachzentrum Bemerode den Pokal für Platz 3 nun ihr eigen nennen darf. Die Ratingpreise gingen an Shams Goyush (Schachzentrum Bemerode), Elina Fomenkova (Hamburger SK) und Eva Höne (SF Bremer Osten).

Siegerinnen Niedersächsisches Frauen-Open, v. l. n. r. Germaine Kickert, Dorina Bildat, Verena Klees, Sudha Ramkumar, Shams Goyush, Eva Höne und Elina Fomenkova (Quelle: NSV)

Bei der ersten Offenen Bremer Fraueneinzelmeisterschaft konnte sich Elena Koldunov von den Schachfreunden Leherheide den Bremer Landesmeisterinnentitel sichern. Der Turniersieg ging an die Niedersächsin Lilly Johanna Kruse vom MTV Tostedt, die in Bremen erst ihr zweites Langzeitturnier bestritten hat. Mit einem Rückstand von nur einem SoBerg auf die Turniersiegerin belegte Anja Yüksel vom SV Bad Oldesloe Platz 2. Den dritten Platz holte die weit angereiste Silvia Elpelt vom SC Eschborn.

Siegerinnen Bremer Einzelmeisterschaft der Frauen 2025, v. l. n. r. Germaine Kickert, Noah Johann von der Heide, Jethro Bartel, Anja Yüksel. Lilly Johanna Kruse, Silvia Elpelt und Elena Kuldonov (Quelle: NSV)

Insgesamt war die zweite Ausgabe der bremisch-niedersächsischen Frauenturniere ein voller Erfolg der nach Wiederholung in 2026 verlangt. An dieser Stelle möchte ich Oliver Höpfner, Jethro Bartel und Noah Johann auf der Heide für ihre tatkräftige Unterstützung danken.

Ein ausführlicherer Bericht einer Teilnehmerin folgt noch.

Infos:

Text: Germaine Kickert

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