Bericht zu Abstiegssituation nach der Reform der 2. Bundesliga
Mittwoch, 8. Mai 2024 von Benjamin Löhnhardt
Die 2. Schachbundesliga ist die zweithöchste Spielklasse im deutschen Mannschaftsschach. Zuletzt wurde in vier Staffeln (Nord, Ost, Süd und West) gespielt. Durch eine Reform der 2. Bundesliga: Ab der Saison 2024/25 wird die 2. Bundesliga in zwei Staffeln mit je 12 Mannschaften ausgetragen.
Am vergangenen Wochenende fanden daher Stichkämpfe statt, um die Staffelzusammensetzung festzulegen. Niedersachsen schaute dabei insbesondere auf den Meister der Oberliga Nord-West, SK Kirchweyhe II, da sein Abschneiden sich auf die Abstiegssituation in den unteren NSV-Ligen auswirkte. Am Samstag konnte Kirchweyhe gegen den SK Johanneum Eppendorf seiner Favoritenrolle gerecht werden und 5:3 gewinnen.
Am Sonntag ging es gegen den SC Kreuzberg. Trotz nomineller Favoritenrolle, musste sich Kirchweyhe knapp mit 3,5:4,5 geschlagen geben. Somit steigt Kreuzberg auf und Kirchweyhe II nicht.
Dieser Umstand hat nun Auswirkungen auf die weiteren NSV-Ligen.
- Aus der Oberliga Nord-West muss eine weitere Mannschaft absteigen. Dieses trifft den Hamelner SV (aufgrund eines halben Brettpunktes weniger als Delmenhorst).
- Da alle Absteiger aus der Oberliga in die Landesliga Süd absteigen, gibt es hier gleich zwei weitere Absteiger (Plätze 7-10 steigen ab). Dies betrifft zusätzlich den SV Laatzen und den SV Caissa Wolfenbüttel.
- Hierdurch muss in der Verbandsliga Ost ebenfalls eine weitere Mannschaft absteigen: KS Braunschweig auf Platz 8.
- Auch in der Verbandsliga Süd muss mit dem SC Uetze-Hänigsen eine weitere Mannschaft absteigen.
- In den weiteren Ligen (Landesliga Nord, Verbandsliga Nord,) führt der oben beschriebene Umstand dazu, dass es je einen Absteiger pro Liga gibt und in der Verbandsliga West sind es zwei Absteiger. (sorry für die zuvor entstandene Verwirrung).
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