Niedersächsischer
Schachverband
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Die Funktionäre machen den Sack zu
Freitag, 20. Mai 2022 von Benjamin Löhnhardt

Am vergangenen Mittwoch (18. Mai) fand der fünfte und letzte Spieltag des „Millennium Hybrid Masters“ statt. Das Team aus Niedersachsen hatte ein „Auswärtsspiel“ gegen die sympathische Mannschaft der Schachfreunde Pattonville und fand sich bei strahlendem Wetter in den Räumlichkeiten des LandesSportBundes Niedersachsen in Hannover unweit vom Maschsee ein.

Ich der Vorberichtserstattung wurde von „Handicap“ geschrieben und dass Niedersachsen durch seine Aufstellung die Meisterschaft riskiere. Tatsächlich liefen die Niedersachsen nicht mit dem NSV-Kader oder sogar GM Rustam Kasimdzhanov auf, sondern rekrutierte die Mannschaft aus Funktionären aus dem NSV-Vorstand. Neben unserem Präsidenten (Michael S. Langer), spielten der Vize-Präsident und Referent für Organisation (Jörg Tenninger), der Referent für Leistungssport (Björn Hilker) sowie der Referent für Öffentlichkeitsarbeit (Benjamin Löhnhardt).

Es fühlt sich an wie eine LAN-Party früher: Gummirbärchen, Verkabelung und wilde Treiberinstallationen.

Der Mannschaftskampf verlief dann recht positiv. Ich selbst habe schon ein wenig den Druck gespürt, dass wir die gute Ausgangslage des Kaders nun im Fernduell gegen die Schachfreunde Berlin verspielen könnten. Mein Gegner machte es mir dann allerdings leicht und wählte im (vermutlich etwas zweifelhaftem) Max-Lange-Angriff die schlechteste der drei Schlagmöglichkeiten und ich brauchte mich „nur“ noch an das erinnern, was ich vor ca. 25 Jahren einmal einstudiert hatte. Auch an unseren beiden Schwarzbrettern kamen wir ebenfalls schon recht bald materiell in Vorteil. Björn Hilker und Jörg Tenninger haben dem NSV somit die frühe Führung beschert.

Quelle: Björn Hilker

Somit lag es dann an unserem Präsidenten, Michael S. Langer, der noch einen halben Punkte holen musste, damit wir ganz sicher uneinholbar wären.  Nach einer nicht ganz erfolgreichen Eröffnungsphase, konnte aber letztlich auch Michael den vollen Punkt souverän einfahren.

Michael musste am längsten für seinen Punkt kämpfen

Sehr positiv an dem Hybridformat empfand ich, dass wir nach Beendigung der Partien schnell in einen Biergarten in der Nähe des Niedersachsenstadions wechseln und noch die restlichen Parteien sowie die Siegerehrung verfolgen konnten. Das ist schon ein sehr großer Vorteil gegenüber echten Auswärtsspielen. An einem Mittwochabend hätten wir ansonsten nicht mit ähnlichem Aufwand gegen eine württembergische Mannschaft antreten können.

Niedersachsen gewinnt somit das 1. Millennium Hybrid Masters. Inzwischen wurde die Abschlusstabelle auf der Turnierwebseite aktualisiert:

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