Niedersächsischer
Schachverband
Gefördert durch:
DEM 2014 in Verden beginnt!
Freitag, 21. November 2014 von Torsten Bührmann

Es ist soweit: Der Spielsaal ist vorbereitet, die Gäste sind begrüßt, die erste Runde ist ausgelost. In Verden an der Aller warten der Landesschachbund Bremen und der Niedersächsische Schachverband  als Ausrichter sowie die 44 Teilnehmer nur noch auf den Startschuss, damit endlich die Deutsche Einzelmeisterschaft 2014 beginnen kann.

Für Niedersachsen gehen dabei gleich vier Teilnehmer an den Start: IM Martin Breutigam, GM Lev Gutman und IM Sebastian Plischki sind jeweils in der oberen Hälfte gesetzt, dazu kommt Spartak Grigorian an Nummer 36 der Setzliste. Die Partien der vier Niedersachsen sowie die 18 anderen Begegnungen können ab 15 Uhr live verfolgt werden. zu den Live-Partien

Alle weiteren Infos befinden sich auf der Turnierseite. Dort finden sich beispielsweise auch spannende Interviews mit den Spielern.

ChessBase
NSV-GrandPrix

Turnierarchiv/-anmeldung

09. bis 12. Mai
Wilhelm-Werner Gedächtnisturnier
Ausschreibung | Anmeldung

27. bis 30. Juni
Langenhagener Schachsommer
Ausschreibung | Anmeldung

25. bis 28. Juli
Kurt-Pape-Open
Ausschreibung | Anmeldung

09. bis 11. August
Lessing-Open in Wolfenbüttel
Ausschreibung | Anmeldung

23. bis 25. August
"KSV meets Friends" in Braunschweig
Ausschreibung | Anmeldung

LEM

Die LEM 2024 wurde vom 04.-07.Januar 2024 in Verden gespielt.

Die LEM 2025 ist an gleicher Stelle vom 02.-05.Januar 2025 geplant.

DWZ Suche

Top 100 | Top Frauen
Neue Auswertungen
DWZ Berechnung

SK Lehrte hat es schriftlich – Wir sind top!
Samstag, 1. November 2014 von Michael Gründer

Die BEM 2014 des Schachbezirks Hannover startete am Samstag, den 25.10.2014 mit besonderen Ehrungen für den ausrichtenden
SK Lehrte. Der stellvertretende Vorsitzende der deutschen Schachjugend, Malte Ibs und der Juryvorsitzende und Referent für allgemeine Jugendarbeit, Yves Reker, überreichten gleich
zwei Urkunden für die Auszeichnung als TOP-Verein
des Deutschen Schachbundes
in den Bereichen vorbildliche
Kinder- und Jugendarbeit sowie Mädchen- und Frauenschach.
In seiner Laudatio hob Malte Ibs die jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit von
Udo Arlt
, die den Sockel für die kontinuierlichen Erfolge gelegt hat, ausdrücklich hervor. Der Bürgermeister der Stadt Lehrte, Klaus Sidortschuk, gratulierte dem Verein und erläuterte das Konzept der Sportförderung der Stadt, die klar auf die Jugendarbeit fokussiert ist und vom SK Lehrte vorbildlich umgesetzt wird. Für den Sponsor des Klubs, die Firma Kali und Salz GmbH, Werk Bergmannssegen-Hugo freute sich Werksleiter Ulrich Pausch über die Erfolge, zu der seine Firma beitragen konnte.

Der Klubvorsitzende Jan Salzmann nahm die Auszeichnungen stolz entgegen. Er betonte, dass die zu wiederholten Male erreichte Qualifizierung nur Dank eines ganzen Teams von ehrenamtlichen Helfern möglich war und Ansporn ist, weiterhin für den Schachsport aktiv zu bleiben.

Zum Foto: von links Malte Ibs, stellvertretender Vorsitzender der DSJ; Jan Salzmann Vorsitzender des SK Lehrte; Yves Reker, Referent für allgemeine Jugendarbeit in der DSJ; Torsten Bührmann, Sportdirektor des Niedersächsischen Schachverbandes; Klaus Sidortschuk, Bürgermeister der Stadt Lehrte; Ulrich Pausch, Werksleiter K+S, Sehnde

Foto und Text: Jörg Tenninger (SK Lehrte),
Referent für Organisation und Verwaltung

Lüneburger Problemfreundetreff
Donnerstag, 30. Oktober 2014 von Michael Gründer
…ein Bericht von Carsten Ehlers, Braunschweig

Am 4. April fand das diesjährige Frühjahrstreffen der Problemfreunde in Lüneburg statt. Begonnen als Zusammenkunft der Löser der Schachecke in der örtlichen Landeszeitung für die Lüneburger Heide (redigiert von Andreas Thoma), hat sich hier längst ein Treffpunkt von Schachproblem-Komponisten und -Lösern aus ganz Norddeutschland etabliert, bei dem gemeinsam an Schachaufgaben geknobelt wird.

Nachdem u.a. Neuigkeiten aus der regionalen und der internationalen Problemwelt ausgetauscht waren, eröffnete Wichard von Alvensleben aus Hannover den Reigen mit der Vorstellung einiger Nachdrucke aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, so einer preisgekrönten
 
Aufgabe „Weiß beginnt und setzt im 2. Zug matt“ von G. F. Anderson, South African CPS 1946/47(5+6 Steine, s. Foto), bei der Weiß zurückhaltend vorgehen muss.

Ein weiterer Zweizüger, ebenfalls aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, war nur mit geduldigem Vorgehen des Weissen zu lösen
(W.A. Shinkman, St. John Globe 1905, 3+3 Steine):

Der Hamburger Hauke Reddmann, seines Zeichens Zweizüger-spezialist, präsentierte diesmal einen Achtzüger mit nur vier Steinen.

Ihm folgte Stephen Rothwell, der Aufgaben von Emanuel Lasker zeigte, so u.a. ein
Matt in drei Zügen (6+3 Steine).

Wer Hilfe beim Finden des Schlüsselzuges braucht, sollte einen Blick auf das Foto unten mit Stephen Rothwell werfen.

Andreas Thoma übernahm und
animierte die Anwesenden mit der von ihm erfundenen Märchen- Schachart balance chess dazu, nicht nur schachlich, sondern auch physikalisch das Gleichgewicht im Auge zu behalten.
 

Darüber hinaus erfreute er die Runde u.a. mit einem Hilfsmatt in zwei Zügen mit zwei Lösungen (3+3 Steine, Foto: Schwarz zieht an, Weiß setzt mit dem 2. Zug matt, Schwarz hilft beim Zustandekommen der Mattstellung), in dem er einschließlich des Satzspiels (gedanklich den ersten Halbzug weglassen, wie gelingt dann das Matt?) auch sein Spezialthema Allumwandlung (Umwandlung in D, T, L und S) kunstvoll und mit leichter Hand unterbrachte.

Godehard Murkisch aus Göttingen, früherer Redakteur der LZ-Schachecke, erklärte in einem Vortrag anhand verschiedener Beispiele Selbstmatts vom Typ Weber (Satzmatt im 1. Zug), zeigte aber auch orthodoxe Probleme wie z.B. dieses Matt in vier Zügen (4+5 Steine) von Joseph Theodor Breuer, das mit Kreuzschach arbeitet.

Carsten Ehlers stellte einen Fünfzüger aus der Landeszeitung vor, der es sogar ins FIDE-Album der weltbesten Schachprobleme geschafft hat: Dieter Werner, Landeszeitung für die
Lüneburger Heide 2006, 1. Preis;
FIDE-Album 2004-2006 Nr. C75,
Matt in fünf Zügen (9+7 Steine):

Es funktioniert nicht 1.Td1? [droht 2.d4+ c:d4 3.e:d4#], denn Schwarz antwortet 1.-c4! 2.d4 c:d3 e.p.! Der Versuch 1.0-0-0? [droht 2.d4+ c:d4 3.e:d4#] scheitert an 1.-Lh6! Die Lösung ist 1.T:d6! [Vorplan, droht 2.d4+ c:d4 3.e:d4#] 1.-L:d6 2.0-0-0! [droht 3.d4+ c:d4 4.e:d4#] c4 3.Th1 [droht 4.Th5#] Le7 4.Th5+ Lg5 5.T:g5# 3.-Lb1 4.d4+ c:d3 e.p. 5.Th5#. Nach dem Vorplan geht 2.-Lh6 nicht mehr, sondern nur noch die unzureichende Abwehr 2.-c4 (Beugung). Die Vorbereitung der e.p.-Verteidigung, nämlich 2.-c4, beinhaltet eine Verstellung des sLa2, die mit der Ausführung des e.p.-Zuges wiederholt wird, nachdem der Läufer auf b1 ausgewichen ist. Thema des LZ-Turniers war: Die lange Rochade scheitert im Probespiel, ist aber in der Lösung im 2. Zug erfolgreich.

Zu guter Letzt zeigte NSV-Problemwart Holger Buck eine Selbstmattaufgabe von Sven-Hendrik Loßin aus Lehrte,
der leider verhindert war.

Das nächste Treffen findet am Freitag, dem 7. November 2014 statt. Ab 19.00 Uhr sind interessierte Schachfreunde willkommen im Gasthaus Krone, Heiligengeiststraße in Lüneburg.
Außer den Schachregeln sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Deutsche Schachmeisterschaft
Donnerstag, 9. Oktober 2014 von Michael Gründer
 – wir machen´s!

Das Schachjahr 2014 bietet viele spannende Events.
Neben der Olympiade und vielen anderen tollen Turnieren sahen wir ein Frauenschachfestival der Spitzenklasse in Erfurt, ein Rundenturnier der besten deutschen Spieler in Baden Baden und
ein weiteres Highlight wird das
German Masters der Frauen sein.

Ein Highlight fehlt aber noch! Vom 20. bis 30. November findet in Verden (Aller) die Deutsche Schachmeisterschaft statt.

Ausrichter sind der Niedersächsische Schachverband und der Landesschachbund Bremen. Zu diesem Turnier entsenden die Landesverbände ihre Meister. Zusätzlich werden Teilnehmer durch den DSB und die Ausrichter nominiert. Last but not least ist es möglich, sich über die Deutsche Pokalmeisterschaft und die Amateurmeisterschaft zu qualifizieren. So kommt auch in diesem Jahr ein buntes Teilnehmerfeld zusammen. Nach dem Motto „Support your local Chess-Hero“ kann jeder Schachfan in Deutschland mit „seinem“ Vertreter mitfiebern.

Michael S. Langer, Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes und Dr. Oliver Höpfner, Präsident des Landesschachbundes Bremen freuen sich auf diesen Höhepunkt des norddeutschen Schachsports!

Die Turnierhomepage finden Sie in diesem Jahr direkt beim Deutschen Schachbund unter www.dem2014.schachbund.de.
Dort finden Sie auch bereits eine vorläufige Teilnehmerliste.

Michael Woltmann (Landesschachbund Bremen e.V.)

In drei Monaten ist es zu spät…
Montag, 6. Oktober 2014 von Michael Gründer

…für die LEM-Anmeldung!

Vom 02. bis 05.Januar 2015
beginnt das Schachjahr
mit der Landeseinzelmeisterschaft in Verden.

Zum „Warmmachen“ wird schon
am Neujahrsnachmittag die Schnellschacheinzelmeisterschaft 2015 gespielt.

Ausschreibung und Anmeldungen (auch Schnellschach!)

Bis dahin empfehlen wir die Teilnahme an den Bezirkseinzelmeisterschaften, die traditionell
in den Herbstferien Ende Oktober/Anfang November
in unseren sechs Bezirken stattfinden.

  • Bezirk Hannover:  25.-28.10.2014 in Lehrte
    Ausschreibung
  • Bezirk Braunschweig: 06.-09.11.2014 in in Wolfenbüttel
    Ausschreibung
  • Bezirk Südniedersachsen: 02.-05.10 in Bad Harzburg
    (Ausschreibung in der Schachzeitung veröffentlicht)
  • Bezirk Lüneburg:  01.-06.11.2014 in Lüneburg
    Ausschreibung

  • Bezirk Oldenburg-Ostfriesland:  07.-09.11.2014 in Oldenburg
    Ausschreibung
  • Bezirk: Osnabrück-Emsland: 07.-09.11.2014 in Osnabrück
    Ausschreibung

Richtig eingespielt wird das Spiellokal der LEM, der Niedersachsenhof in Verden schon vom 21.-29.November 2014.

Dann findet dort die Deutsche Einzelmeisterschaft 2014 statt,
die in diesem Jahr der Niedersächsische Schachverband in Kooperation mit dem Bremer Schachverband ausrichten wird.

Wir hoffen auf viele Zuschauer. Turnierhomepage

Nach Informationen von Jörg Tenninger,
Referent für Organisation und Verwaltung


Chessy gewinnt 100.000 neue Fans
Samstag, 4. Oktober 2014 von Michael Gründer

Zentrale Feier zum Tag der deutschen Einheit am 03.10.2014
in Hannover, dazu bestes Sonnenscheinwetter.

Hunderttausend Besucher sind auf den Beinen.


Da kann Chessy schon mal
ins Schwitzen kommen, wenn ständig Kinder mit unserem Schachmaskottchen fotographiert werden wollen.

Auch ins Schwitzen kamen die Teilnehmer an der ebenfalls zur Zeit in Hannover stattfindenden Jugendländermannschafts-meisterschaften.


Beim Konditionsblitz war vor und nach jedem Zug eine Strecke von Zehn Metern im Sprint zu bewältigen, um die Uhr zu drücken.

Die großen Figuren des aufgebauten Gartenschachs faszinierten besonders die kleinen Kinder. Daneben waren die Bierzelttische mit den normalen Brettern von interessierten Anfängern und einigen bekannten „Schachinfizierten“ stets gut belagert.

Das Standteam aus Vertretern der DSJ, der NSJ, dem Schachbezirk Hannover und einigen weiteren Helfern wurde vom DSB-Vizepräsident und NSV-Präsident Michael S. Langer gelobt: „Hier passt alles zusammen: Die Motivation der Crew, die engagierten Spieler, das tolle Publikum und das herrliche Wetter.“

Bericht und Fotos von Jörg Tenninger

NSV-Kongress 2014 – Kurzbericht
Samstag, 20. September 2014 von Michael Gründer

Drei Grußworte – zwei Ehrungen –
ein Antrag = Der NSV-Kongress 2014

Im sonnigen Sottrum lauschten 38 Delegierte
und Vorstandsmitglieder sowie die Ehrenmitglieder Udo Arlt und Klaus Gohde
den Grußworten des Vereinsvorsitzenden Michael Gilde, des
Bürgermeisters Hans-Jürgen Krahn und des Präsidenten des Bremer Schachverbandes
Dr. Oliver Höpfner
.

Die ersten beiden Redner priesen die vielfältigen Aktivitäten des SC Sottrum bzw. die Vorzüge der Stadt als attraktiver Wohnort. Dr. Oliver Höpfner lobte die harmonische Zusammenarbeit beider Landesverbände, die in diesem November mit der gemeinsamen Ausrichtung der DEM einen weiteren Höhepunkt erfahren wird.

Dr. Oliver Höpfner (größeres Foto)


Anschließend ehrte unser
Präsident Michael S. Langer
den bisherigen Sportdirektor
Björn Hilker und den kürzlich als

Vorsitzenden des Schachbezirks Hannover ausgeschiedenen
Michael Engelking mit der
silbernen Ehrennadel des NSV.
Michael Engelking (größeres Foto)

Der Jahresabschluss 2013 wurde ebenso wie der Etatplan 2015 einstimmig beschlossen.

Nachdem dann Torsten Bührmann ebenfalls einstimmig zum neuen Referenten für Spielgeschehen sowie gleichzeitig zum Sportdirektor gewählt war, lag nur noch ein Antrag zur formellen Änderung der Finanzordnung auf dem Tisch, der quasi als Dessert nach der Mittagspause die Zustimmung der Delegierten fand.

Das ausführliche Protokoll wird wie immer
im Niedersachsenteil der Schachzeitung veröffentlicht.

Jörg Tenninger, Referent für Organisation und Verwaltung

Fotos: GeVo von Manfred Klein, die anderen von Jörg Tenninger
…und noch ein paar mehr bald in unserer Bildergalerie