Verehrte Kongressteilnehmer, liebe Schachfreunde
Im Jahr 2000 wurde ich zum Präsidenten des Niedersächsischen Schachverbandes gewählt. Ich darf an dieser Stelle einige meiner Grundsätze in Erinnerung rufen.
Ich habe mich stets klar gegen Spielgemeinschaften ausgesprochen. Ich bin der Ansicht, dass die Spieler einer Mannschaft Mitglieder genau eines Vereins sein sollen und nicht mehrerer. Das wird im Bezirk Lüneburg anders gesehen.
Desweiteren vertrete ich die Auffassung, dass die Mitgliedschaft der Schachvereine in übergeordneten Organisationen (Kreis, Bezirk, Verband) sich aus ihrem Sitz ergibt, den man ihrer Satzung entnehmen kann. Dieses Regionalprinzip wird im Bezirk Hannover nicht anerkannt.
Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass meine Kritiker zur Vorbereitung dieses Wahlkongresses einen Kandidaten aufstellen, der ihre Ansichten teilt. Weil sie über eine Mehrheit im Kongress verfügen, wird es nun zu einem Wechsel kommen.
Im Berichtszeitraum habe ich wieder die üblichen Aufgaben wahrgenommen. Besonderheiten waren eine genaue Prüfung der Fördermittelverwendung durch den Landessportbund, die Abwicklung eines Haftpflichtschadens bei der Niedersächsischen Schachjugend und die Information der Basis über die Schacholympiade 2008. Einzelheiten werden an anderer Stelle vorgetragen.
Zum Schluss freue ich mich, berichten zu können, dass sich der Niedersächsische Schachverband in einem ausgezeichneten Zustand befindet. Das liegt nicht allein daran, dass alle Referate besetzt sind. Vielmehr haben wir zur Zeit das große Glück, dass sie von Personen geleitet werden, deren Kompetenz und Engagement kaum übertroffen werden kann. Ihnen möchte ich an dieser Stelle Dank und Anerkennung aussprechen.
Mein Nachfolger hat mithin eine gute Ausgangsposition, und ich wünsche ihm und dem Niedersächsischen Schachverband alles Gute für die Zukunft!
Manfred Tietze