{PROJECT} /templates/archivkongress.ini {TITEL} Kongress 2001 {UNTERTITEL} Protokoll {CONTENT}
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Protokoll
Kongress 2001 des Niedersächsischen Schachverbandes e.V.
am 15.09.2001 im Hotel Niedersachsenhof in Verden
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1: Eröffnung und Begrüßung
Um 11.05 Uhr
begrüßt Präsident Manfred Tietze den Vorstand und die anwesenden Delegierten
der sechs Bezirke. Er übermittelt die Grüße des Ehrenpräsidenten Rudolf
Seebaß und des Ehrenmitgliedes Gerhard Willeke.
Als Gast wird herzlich Wolfgang Jackwerth (Präsident Landesschachbund Bremen)
begrüßt.
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2: Gedenken der Verstorbenen
Das Plenum erhebt sich von den Plätzen und gedenkt der verstorbenen
Schachfreunde. Stellvertretend für alle seit dem Kongress
2000 Verstorbenen werden Kai Wesseln und Volker Blecken genannt.
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3: Grußworte der Gäste
Wolfgang
Jackwerth überbringt die Grüße des Landesschachbundes Bremen.
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4: Ehrungen
Präsident
Manfred Tietze ehrt die Schachfreunde Lothar Karwatt und Michael Juhnke (in
Abwesenheit) mit der Silbernen Ehrennadel. Weiterhin gibt er bekannt, dass die
Jubiläumschronik des SK Meppen vom Institut für Sportgeschichte
in Hoya lobend erwähnt wurde.
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5: Feststellung der Stimmverteilung und der Beschlussfähigkeit
Präsident
Manfred Tietze stellt die satzungsgemäße Einberufung und damit die Beschlussfähigkeit
fest.
Vizepräsident Martin Willmann stellt die Stimmberechtigung fest: 53 Stimmen -
45 Delegierte, 8 Präsidiums- bzw. Vorstandsmitglieder.
Die Delegierten der Bezirke vertreten folgende Stimmen:
Bezirk 1: 11
Bezirk 2: 6
Bezirk 3: 5
Bezirk 4: 8
Bezirk 5: 7
Bezirk 6: 8
Die folgenden Vorstandsmitglieder sind eingeschränkt stimmberechtigt:
Präsident Tietze 1
Vizepräsident Langer 1
Vizepräsident Willmann 1
Bezirksvorsitzender (stellv.) Stummeyer 1
Bezirksvorsitzender Hentzschel 1
Bezirksvorsitzender (stellv.) Gniffke 1
Bezirksvorsitzender Storjohann 1
Bezirksvorsitzender Berger 1
Anwesend sind damit 53 Stimmen
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6: Änderungen und Ergänzungen der Tagesordnung
Der Antrag des
Präsidiums zur Satzungsänderung (Einführung Referat Leistungssport) wird
zwischen TOP 10 und TOP 11 vorgezogen. Dieses wird bei einer Enthaltung
mehrheitlich beschlossen.
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7: Genehmigung des Protokolls Kongress 2000 (ER 12/00 Seite 6)
Das Protokoll -
abgedruckt in Rochade 12/00 - wird einstimmig genehmigt.
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8: Rechenschaftsberichte des Vorstandes mit Aussprache
Die
Rechenschaftsberichte der Vorstandsmitglieder liegen wie im Vorjahr in
schriftlicher Form vor. Hermann Züchner ergänzt seinen Bericht mit einem
Kurzreferat, in welchem er die Querverbindungen des Referates Freizeit- und
Breitensport mit den Bereichen Senioren, Schulschach, Jugend und Ausbildung
aufzeigt. Deshalb regt er zukünftig eine referatsübergreifende Zusammenarbeit
an.
Günter-Fritz Obert berichtigt, dass Heinrich Höxter 2000 den Dähne-Pokal
gewonnen hat. Weiterhin kritisiert er die Personalunion Vizepräsident /
NSJ-Vorsitzender und nennt zahlreiche Beispiele für schlechte Arbeit in der NSJ.
Michael S. Langer räumt Fehler der NSJ ein und verspricht eine Aufarbeitung
derselben, widerspricht aber, dass diese mit der Personalunion zu tun hätten.
Klaus Gohde vermisst im Bericht des Präsidiums eine Schwerpunktsetzung, um u.a.
den Mitgliederschwund aufzuhalten.
Es folgt eine Diskussion über das Problem der geringen Teilnehmerzahl an der
Landeseinzelmeisterschaft. In einigen Bezirken sieht es ähnlich aus, Gründe
dafür sind die vielen anderweitigen Turniere und die „Opferung“ von
Urlaubstagen. Als Ausweg wird nur eine Erhöhung des Preisgeldes vorgeschlagen.
Bernd Osterloh kritisiert das Verhalten seitens des NSV im Fall Bad Zwischenahn.
Daraufhin schildert Rodion Wentzek nochmals
das Problem. Abschließend bemerkt Wolfgang Berger, dass viele Probleme im
Vorfeld geklärt werden könnten, wenn die Vereine zu Kongressen bzw.
Versammlungen erscheinen würden.
Eckhard Lüers ergänzt seinen Bericht dahingehend, dass demnächst auf der
homepage eine Datenbank eingerichtet wird, die für jeden Ort eine Liste mit
aktiven Schulen und Ansprechpartnern anzeigt.
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9: Bericht der Kassenprüfer mit Aussprache
Der Kassenprüfer
Björn Hilker, der zusammen mit Klaus Schumacher am 21.06.01 die Kasse geprüft
hat, verliest den Bericht. Er attestiert dem Referenten für Finanzen, Erhard
Hentzschel, eine ordnungsgemäße Buchführung.
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10: Entlastungen
Joachim List
beantragt die Entlastung des Referenten für Finanzen und des Vorstandes. Der
Referent für Finanzen wird einstimmig bei einer Enthaltung entlastet, der
Vorstand wird einstimmig entlastet.
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13: Anträge (vorgezogen Antrag I)
Manfred Tietze
erläutert die Vorgaben seitens des DSB und des Landessportbundes (LSB), welche
dazu geführt haben, dass der NSV das Vorstandsamt Referat Leistungssport einführen
will. Anschließend übergibt er das Wort an Bernd Laubsch. Dieser stellt sich
kurz vor und gibt einen Überblick über das Spielstärkeniveau in
Niedersachsen: kein gebürtiger Niedersachse hat IM-Stärke, die talentiertesten
Jugendlichen wandern ab und überregional sind kaum Mannschaften vertreten. Sein
Ziel wäre, einen Kader aus sechs Spielern zu bilden (DWZ über 2300). In der
folgenden Diskussion wird einerseits gesagt, dass Vereine ohne Sponsoren keine
Spieler an sich binden können und es sich deshalb für Niedersachsen nicht
lohnt, andererseits dass gerade die Jugendlichen mit 18 weitergefördert werden
müssen.
Es wird mit 44 Ja- / 4 Nein-Stimmen / 2 Enthaltungen beschlossen, die Satzung in
Ziffer 6.6 dahingehend zu ergänzen, dass zwischen (die Referate) Finanzen und
Öffentlichkeitsarbeit das Wort Leistungssport eingefügt wird.
Mittagspause 12.53 - 14.25 Uhr
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11: Wahlen
Klaus Gohde übernimmt
die Versammlungsleitung und übermittelt Grüße von Herbert Teßmer.
Manfred Tietze wird einstimmig zum Präsidenten gewählt. Manfred Tietze übernimmt
die weitere Versammlungsleitung.
a)
Präsidium
Michael Langer
wird bei fünf Enthaltungen mehrheitlich zum Vizepräsidenten gewählt.
Martin Willmann wird einstimmig zum Vizepräsidenten gewählt.
b)
Vorstand
Lothar Karwatt
wird einstimmig zum Referenten für Ausbildung gewählt.
Hermann Züchner wird einstimmig zum Referenten für Freizeit- und Breitensport
gewählt.
Da für das Referat Damenschach niemand gefunden werden konnte, wird das Präsidium
eine Lösung erarbeiten.
Erhard Hentzschel wird einstimmig zum Referenten für Finanzen gewählt.
Bernd Laubsch wird mehrheitlich bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung zum
Referenten für Leistungssport gewählt.
Dr. Olaf Spittel wird mehrheitlich bei einer Enthaltung zum Referenten für Öffentlichkeitsarbeit
gewählt.
Ralf Schöngart wird mehrheitlich bei drei Gegenstimmen zum Referenten für
Organisation und Verwaltung gewählt.
Godehard Murkisch wird einstimmig zum Referenten für Problemschach gewählt.
Eckhardt Lüers wird mehrheitlich bei einer Enthaltung zum Referenten für
Schulschach gewählt.
Manfred Sobottka wird einstimmig zum Referenten für Seniorenschach gewählt.
Martin Willmann wird einstimmig zum Referenten für Turniergeschehen gewählt.
Rodion Wentzek bei einer Gegenstimme mehrheitlich zum Referenten für
Datenverarbeitung und Wertungen gewählt.
c)
Delegierte DSB-Kongress
Der Vorschlag
des Präsidiums, drei Delegierte 2002 zu entsenden, wird mit 24 Ja- / 22
Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen beschlossen.
Die Wahl ergibt, dass Erhard Hentzschel, Michael S. Langer und Martin Willmann
Manfred Tietze begleiten werden.
Erhard Hentzschel 32 Stimmen Klaus Gohde 19 Stimmen
Michael S. Langer 28 Stimmen Wolfgang Berger 19 Stimmen
Martin Willmann 22 Stimmen Lothar Karwatt 6 Stimmen
Erhard Hentzschel erklärt, die Kasse des NSV nicht zu belasten, Michael S.
Langer erklärt, dass die Vizepräsidenten auf das Tagegeld verzichten werden.
d)
Kassenprüfer
Für den ausscheidenden
Kassenprüfer Klaus Schumacher wird einstimmig Dr. Wilhelm Baucke gewählt.
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12: Genehmigung des Haushaltsplans für das Jahr 2002
Erhard
Hentzschel verweist hier auf seine ausführlichen Unterlagen, erläutert aber
kurz einige Punkte.
Nach der Beantwortung verschiedener Fragen wird der Haushalt 2002 mehrheitlich
bei einer Enthaltung genehmigt.
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13: Anträge (II und III)
Antrag II Präsidium
(Schiedsgerichts-
und Disziplinarordnung Ziffer 1.1.1) wird einstimmig wie folgt beschlossen:
„ 1.1.1 Bei Streitigkeiten über die Auslegung und Anwendung der
Turnierordnung und sonstige den Spielbetrieb betreffende Fragen entscheidet der
Leiter des Referates Turniergeschehen bzw. Damen- oder Seniorenschach.
Gegen seine Entscheidung ist die Beschwerde an das Turniergericht zulässig.
Dieses entscheidet endgültig. Im Hinblick auf
Fristen und eine Protestgebühr gelten die entsprechenden Bestimmungen der
Turnierordnung“
Peter Jürgens
weist darauf hin, dass es in der Satzung festgelegt sein muss, wenn der Referent
für Damen- bzw. Seniorenschach Geldbußen verhängen will. Dieses soll auf dem
nächsten Kongress geändert werden.
Antrag III Willmann (Spielausschuss Ziffer 11.3) wird kontrovers diskutiert. Nach einer Pause von zehn Minuten, in der die anwesenden Mitglieder des Spielausschusses den Text beraten, wird der Antrag wie folgt geändert: „11.3 Die Turnierordnung wird vom Spielausschuss beschlossen und ist dem Präsidium zur Kenntnisnahme vorzulegen. Der Spielausschuss hat die Befugnis, mit einer Mehrheit von vier Fünfteln der vertretenen Stimmen (bei Anwesenheit von mehr als der Hälfte seiner Mitglieder) Änderungen der Turnierordnung vorzunehmen. Die Entscheidung über finanzielle Fragen, die Einführung oder Streichung einzelner Meisterschaften und Veranstaltungen, sowie Regelungen, die in ___gleicher Weise den Herren,- den Damen- und den Seniorenspielbetrieb betreffen, bedürfen der Zustimmung des Präsidiums. Versagt das Präsidium die Zustimmung, bleibt die bisherige Regelung in Kraft.“
Hinweis: Ab 16.00 Uhr beträgt die Stimmzahl noch 51 Stimmen
Der Antrag wird mit 34 Ja- / 12 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen angenommen.
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14: Verschiedenes
Jörg Tenninger
kritisiert, dass die Finanzordnung weder in gedruckter Form noch im Internet
aktuell vorliegt. Außerdem schlägt er vor, dass nach Teil 2 Nr. 5 der
Finanzordnung die Kassenprüfer des NSV auch über die Kasse der NSJ berichten.
Der NSJ-Vorsitzende Michael S. Langer hat dagegen nichts einzuwenden.
Klaus Storjohann fragt nach dem Stand der Dinge zum Thema Sportgerichtsbarkeit.
Peter Jürgens antwortet, dass der Bericht z. Zt. erstellt wird und gibt einen
kurzen Überblick.
Peter Quasigroch bemängelt, dass beim DSB immer nur die Beiträge erhöht
werden und nicht ausreichend nach Einsparmöglichkeiten gesucht wird.
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15: Schlusswort
Präsident
Manfred Tietze bedankt sich bei den Anwesenden für den harmonischen Verlauf und
schließt den Kongress um 16.05 Uhr.
18.11.2001
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Datum, Unterschrift Präsident Unterschrift Protokollführer
{ID} 1111519347